PESTIFER - Expanding Oblivion

03 pestifer

VÖ: 13.03.2020
(XenoKorp)

Style: Technical Death Metal

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PESTIFER

Satte sechs Jahre sind nach „Reaching The Void“ nun ins Land gezogen, bevor die Tech Deather von PESTIFER mal wieder eine Platte raus hauen.
Da kloppt es auch gleich verdammt technisch mit „The Remedy“ los, das ist absolut sauber und brutal gespielt, leider vermiss ich aber hier eine druckvolle Produktion, denn die Drums klingen für mich einfach eine Spur zu lasch. Nichtsdestotrotz knüppeln die Blegier, was das zeug hergibt und mit dieser über sechs Minuten langen Nummer sind die ersten, positiven Akzente schon gesetzt. Lange verspielt und im instrumentalen Bereich bleibt „Ominous Wanderers“, das dann doch noch mit Vocals versehen wird und dabei wieder mit tonnenweise Breaks bestückt ist. Anfänglich ist mir das Gefrickel in „Silent Spheres“ doch etwas too much, doch PESTIFER lassen dann mächtig Power und Abwechslung aufkommen, so dass dies nur ein kleines Manko ist. „Disembodied“ ist ein verzichtbares Instrumental, dem „Swallower of Worlds“ folgt und welches anfänglich verspielt ist. Dann kommt etwas Ufta Death, bevor das Gefrickel wieder das Heft in die Hand nimmt. Dann wird es mal wieder Zeit für Knüppel aus dem Sack, denn so wird bei „Fractal Sentinels“ logestrümmert, doch auch einen melancholischen Anteil gibt es hier zu hören. „Grey Hosts“ hat so einen gewissen Morbid Angel Touch, bevor es ins Geballer übergeht und dann steht mit „Lone Entity“ wieder mal ein kurzes Instrumental an. Dieses wirkt etwas düster und leitet zu „Omniscient“, das mich fast schon an alte Atrocity erinnert. Warum mit „Ultimate Confusions“ schon wieder ein Instrumental ansteht, weiß ich nicht, aber das abschließende „Ultimate Confusions“ lässt noch mal allen Facetten des technischen Death Metals freien Lauf.
Das hier finde ich, ist ein Album dass für meinen Geschmack etwas ZU vollgepackt ist mit technischen Spielereien, hier wird man oftmals sehr gefordert beim Hören und auch der Sound ist mir einfach eine Spur zu dünn, was am Ende 6,9 von 10 Punkten macht.