PALACE - Reject The System

04 palace

VÖ: 03.04.2020
(Massacre Records)

Style: Traditional Heavy Metal


Homepage:
PALACE

Seit ihrem ersten Album aus dem Jahre 1996 bin ich von PALACE angetan und habe sie auf unzähligen Konzerten gesehen und so war ich im Vorfeld sehr gespannt, wie das neue Album klingen wird, denn nach dem Ausstieg von Jason Matthias agieren die Speyerer nun erst mal als Trio weiter.
„Force of Steel“ ist als Opener für mich die perfekte Wahl, der Song ist eine Up Tempo Metal Hymne der besonderen Art, der einzigartige und unverkennbare Gesang von H.P. Piller ist sofort ein Genuss für meine Ohren, die Riffs und das Solo flashen mich total und der groovende Bass von Tom Meyer geht geil in die Magengrube. Dazu das tighte und treibende Drumming von Harry Reiter und auch der großartige Refrain sind ein Brett vor dem Herrn. Auch „Soulseeker“ ist ein Track, der geradlinig nach vorne treibr und es gibt hier nur einen Begriff für dieses Stück, Traditional Heavy Metal at it's Best!!! Erneut bin ich völlig vom Solo begeistert und danach ist mit „Final Call of Destruction“ eine Nummer an Bord, die einen leichten Iron Maiden Touch im Riffing besitzt, dann aber zu einer PALACE Abrißbirne mutiert, bei der man den Nacken endlos beanspruchen wird. Auch hier ist der Refrain perfekt zum Mitgröhlen gemacht und der Bass wummert ein ums andere Mal wieder voll im Magen. „The Faker“ kracht aus dem Boxen und auch hier bin ich im Genuss von purem, reinen und unverfälschten Metal Made in Germany, hier gibt es keinen Firlefanz, sondern einfach nur geradlinige Mucke mit Power ohne Ende. „Hail to the Metal Lord“ ist Wahnsinn, das Stück hat einen drückenden Charakter, aber auch mit den dezenten Keys eine düstere Ader, die mich begeistert ohne Ende und die Melodiebögen packen mich total. Sofort am Anfang von „Bloodstained World“ kommt ein grandioses Solo, dann schalten PALACE noch einen Gang nach oben und der Track wird fast schon ein wenig speedig, wie geil ist das denn?? Wenn es dann in den Mid Tempo Drive runter geht, ist der Druck und die Power des Stücks förmlich greifbar vor einem. In den Strophen hat „Valhalla Land“ einen stark galoppierenden Charakter, um dann im Refrain der Melodie freien Lauf zu lassen. Ich glaube nicht, dass ich hier zum Solo was sagen muss, abermals wird dieses feurig und großartig geboten, wie man es von PALACE kennt. Kernig und griffig, so treibt „Legion of Resistance“ phantastisch nach vorne, und wieder powert es hier, dass es kracht im Gebälk. Auch hier kann man klasse mitgröhlen und die stampfenden Parts sind wuchtig wie ein Vorschlaghammer, der uns dann zum Solo treibt. „Wings of Storm“ ist ein Song, der in den Strophen einen flotten Drive hat und der Refrain voll brachialer Metal Power bestimmt wird. Das finale „No One Break My Will“ ist dann noch eine klassisch treibende Heavy Metal Granate, die diesem Album die Krone aufsetzt.
„Reject The System“ ist das bisher beste, mitunter härteste und auch düsterste Album von PALACE, die sich mit dieser großartigen Scheibe auf eine noch höhere Ebene katapultieren als sie eh schon waren und das macht auch satte 9,5 von 10 Punkten für ein Heavy Metal Sahnestück !!!

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