SÖLICITÖR - Spectral Devastation


VÖ: 24.04.2020
(Gates Of Hell Records)

Style: Heavy/Speed Metal

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SÖLICITÖR

Seit 2018 sorgt eine Combo für mächtigen Wirbel in der Underground-Metal-Szene. Die Rede ist von SÖLICITÖR, einem US-Abrisskommando, das kraftvollen Classic Metal mit rotzräudig derbem Speed kreuzend von einer das gesamte Spektrum ausreizenden Frontfrau angeführt wird, deren bösartig keifend, furienartig beissend aggressiv Gift und Galle spuckendes Organ bei Bedarf in kehligen Klarton umschaltend auch derbste High Pitched Screams von sich gebend selbst gestandene Männerkollegschaft das Fürchen lehrend zartbesaitete im Handumdrehen in die Flucht schlägt.  Mit SÖLICITÖR stellt sich einer der brandheißesten US-Speed-Newcomeracts der ausklingenden Dekade vor. Deutete die vier Nackenwirbelzerstörner von der 2019er EP („Night Stalker“, „Speed Tyrant“, „Vulture Command“ und „Execution Squad“) bereits an, dass dieses bis zu den Haarspitzen energiegeladene Abrisskommando sich anschickt, den Speedsektor im Sturm zu erobern, liegt nun endlich das mit Spannung erwartete Longplay-Debüt zur Rezi vor. Bestehend aus Ex-Mitgliedern der seit zwei Jahren (2018) aufgelösten US-Heavy Metalband SUBSTRATUM und den bislang nur durch ihr 2016 veröffentlichtes Demo auf sich aufmerksam machenden Heavy/Thrashern HEXENGEIST gründeten sich SÖLICITÖR. 

SÖLICITÖR gehören zu der Sorte alles in Schutt und Asche legender Schädelspaltercombos aus dem tiefsten Metal-Underground, die es braucht um dem zunehmend in Metalkreisen Einzug haltenden Mainstream-Trend entschlossen entgegetrend ein klares Zeichen zu setzen, wofür der Begriff METAL steht. Dieses Quartett macht gar keine Gefangenen. Ausnahmslos mit Schmackes lassen sie ihrer angestauten Wut in Form massiv geäußerter Sozialkritik in Form schmerzhaft brutaler Fausthiebe im Sinne von „Blood Revelations“, „Betrayer“, „Terminal Force“ freien Lauf. Allein der extrem langgezogen infernalische Schrei zum Auftakt von „Spectres Of War“ (!) das im Anschluß rasend schnell wie ein tonnenschwerer Güterzug heran rauschend über die Gleise fräst. Selbst wenn der Fuß mal vom Gaspedal genommen wird, wie bei der mit Marschintro beginnenden Furie „The Red Queen“, die am Schluß verträumter Akustik weicht, geht es immer noch intensiv zur Sache. - Halsbrecherischer Heavy Metal mit extremer Speedkante wahnsinnig filigran von heftiger Attitüde getragen bis zum ultimativen Exitus. - Heavy Metal so loud and dirty, as Heavy Metal can be!  'Spectral Devastation' gleicht einem hungrigen Monster, das durch gedoppelte Leads, donnernde Bassläufe, treibendes Drumming, hervorragend inszenierte Midtempo-Brücken sowie infernalisch rotzräudig ballernder Bastard Speedelementen ein blutig rohes Fleisch zwischen seinen Zähnen zermalmt! Das Axemen-Duo Vogan/Fry sägt, rifft und soliert auf unglaublichem Level, während Waymire/Cleary-Erickson als arschtight ausnamslos brutal alles wegblasende Rhythmussektion eine undurchdringbare Wand pflastern, durch die keine Maus mehr schlüpft.  Gefundenes Fressen für EXCITER-, LIEGE LORD-, SAVAGE GRACE-, HELLION-Maniacs und MIDNIGHT-Blasphemer.

Fazit: Mörderisch killendes Höllen-Inferno. - Thrash, Speed, Buuurrrrn! 8/10

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