ABORTED - La Grande Mascarade
VÖ: 17.04.2020
(Century Media Records)
Style: Death Metal
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ABORTED
Schade, dass es zwei Jahre seit ihrem letzten Album bei den belgischen Deathern nur zu einer EP gereicht hat, denn der düstere Intro Part zu „Gloom and the Art of Tribulation“ lässt schon hoffen ohne Ende. Wenn dann das Geballer los bricht, bin ich baff, wie wütend und auch faszinierend das gestaltet ist. Hier wird Gerprügel mit frickligen Parts vermischt und der Key Teppich aus dem Hintergrund wirkt zwar an manchen Stellen befremdend, passt aber stark ins Gesamtbild. Stark auch, wie am Ende mit den schleppenden Parts mordsmäßiger Druck aufkommt. Mit filigranen Riffs, Up Tempo, rollenden Double Bass im drückenden Mid Tempo und erneut sehr vertracktem Spiel fährt „Serpent of Depravity“ ein heftiges Geschütz auf und am Ende iüberschlägt sich „Funereal Malediction“ anfangs erst mal fast im mörderischen Tempo. Auch hier gehen ABORTED aber technisch einwandfrei zur Sache und gestalten den Song brutal ohne Ende, lassen aber die Abwechslung zu keiner Zeit missen.
Wie gesagt, schade, dass dieses Massaker nach noch nicht mal zwölf Minuten schon wieder vorbei ist, aber mit dieser Intensität stauben die Belgier lockere 8 von 10 Punkten ab.