HELLVETO - Neoheresy

Sechs Stücke schwarzmetallischten Düstermetals haben mich echt ne Weile aufgehalten. Bei HELLVETO handelt es sich um ein Einmannprojekt, welches von einem Polen namens L.O.N (ich weiß, das ist auch kein richtiger Name; aber so nennt er sich  nun mal und vielleicht weiß ja auch einer, was diese Abkürzung bedeuten soll) bestritten wird. Und da das Infoblättchen des Labels nicht so viel hergab, musste ich mich erst einmal im Netz über HELLVETO schlau machen. Dabei habe ich wohl das falsche Zeug gelesen und dachte, dass der Pole irgendwie in der rechten Ecke einzuordnen sei. Aber dem Himmel oder der Hölle (ich weiß es nie so genau) sei Dank, dass dem nicht so ist und mir sichere Quellen dies bestätigt haben. Und so komm ich doch noch zu einem Urteil über „Neoheresy“.
Erst einmal Hut ab dafür, dass der Bursche wirklich alles im Alleingang auf die Beine gestellt hat. Dieses Album ist ja sogar seine mittlerweile einundzwanzigste Veröffentlichung (alles mit eingerechnet) und alle liefen wohl unter dem Banner des Pagan/Black Metals. Dennoch muss ich zugeben, dass ich heuer zum ersten Mal von ihm gehört habe. Und ich bin, jetzt werden natürlich wieder viele mit mir schimpfen, gar nicht böse drum, denn „Neoheresy“ weiß bei mir nicht zu zünden. Mir fehlt irgendwie der gewisse Wums. Technisch, musikalisch und handwerklich ist alles einwandfrei, aber nicht einer der sechs Tracks bleibt hängen. Auch beim Schreiben dieser Zeilen lief die CD noch einmal komplett durch meine Gehörgänge und konnte mich nicht überzeugen. Sorry!