POTHEAD - Skunk Fiction - The Tales From Zizkov
VÖ: bereits erschienen
(Rotten Roll Rex)
Style: Goregrind
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POTHEAD
ROTTEN ROLL REX
Die Tschechen von POTHAD sind keine normale Goregrind Band, denn auf ihrem zweiten Album haben sie viele verschiedene Musikrichtungen mit einfließen lassen und das macht das Ganze so interessant. Mit „Back In Tha Town“ ghet es los und da sind die Jungs schon im Rap Bereich unterwegs, auch wenn der Gesang schon recht tief ist, doch „She's Blowing Weedbranch Like A Horney Teanage Slut“ bringt dann das, was der Fan sich wünscht. Zäh kriechende, harte Mucke mit derb tiefen Growls, sägenden Riffs und einem coolen Drum Sound. Das Stück nimmt dann aber noch Fahrt ins Up Tempo auf und auch die teils abgefuckt klingenden Elektro Einschübe passen wie auch das kurze Geballer. Das folgende „See Weed In Your Eyes“ pendelt so zwischen groovendem Goregrind und massivem Knüppeln hin und her, während „I Tryed To Pay For McDonalds With Bag Of Weed“ ein dreckig groovender Nachenbrecher ist, der nur kurzzeitig mal das Tempo einen Gang hoch schraubt. Nach einem kurzen Sample eröffnet auch „Frogheads Mushroom Misery“ mit einer kriechenden Härte, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt, doch das aufkommende, tackernde Up Tempo und das Geballer sind absolut fein. Der Ufta Drive in „I Traded A $160k Stolen Diamond For $20 Wroth Of Weed“ kommt geil bei mir an und da gehen die Tschechen nicht nur mit geilem Up Tempo ans Werk, sondern knüppeln auch fein durchs Gebälk. Dagegen ist „Men In Green“ zwar ein Mid Tempo Groover, der aber mit ein paar elektronischen Samples untermalt ist und vor allem einen Haufen Breaks aufweist. Kurz aber heftig prügelt „Rafael Caro Quintero“ aus den Boxen und „Zizkov Killa“ besticht vor allem durch seinen erneut aufkommenden schmutzigen Groove und auch die „anders artigen“ Einschübe sowie der teils klare Gesang gefallen im Geamtbild sehr gut. Eine Grind Abrißbirne stellt „Faster Than The Kick In After The First Blunt Bluff“ dar, das Stück blastet einfach gnadenlos. Der „Love Song“ hat Ufta Parts, Groove und vor allem sogar einen gewaltigen, atmosphärischen Schub inne, um dann mit „Ganjakuza Jointatoo“ noch mal herrlich den Knüppel aus dem Sack zu lassen. Dabei wird aber immer ein Augenmerk auf feine Breaks gelegt und auch der Drive kommt nicht zu kurz. Das Ende ist mit „Land Of Death“ wieder sehr ausgefallen, denn da kommt der Gangsta Anteil hinzu, der zudem mit weiblichem Gesang bestückt ist.
POTHEAD sind wie eingangs erwähnt keine gewöhnliche Band und an manche Sachen muss sogar ich mich gewöhnen, aber das macht mal locker 8 von 10 Punkten.