THE BLACK DAHLIA MURDER - Verminous
VÖ: bereits erschienen
(Metal Blade Records)
Style: Melodic Death Metal
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THE BLACK DAHLIA MURDER
„Verminous“ schimpft sich das neunte Album der Amis und das legt auch gleich mit dem Titeltrack los. Hier paaren sich stampfende Parts mit guten Melodielinien, doch ein fetziger Riffs und der einsetzende Gesang lassen auch das Tempo sofort nach oben schnellen. Die Herren schaffen es aber sofort, mit vielen Tempowechseln das Interesse zu wecken und wenn es so hart stampft wie hier und auch das Geballer absolut fein hämmert, bin nich schon heiß auf mehr. Ohne große Umschweife ist „Godlessly“ sofort flott unterwegs, aber es ist schon saustark, wie bei dem Geballer die Melodiebögen immer noch so imposant und präsent sind. „Removal of the Oaken Stake“ hingegen ist eine vertrackte Nummer mit variablem Gesang, die immer wieder mit Melodie und Geballer aufgelockrt wird und nach diesem guten Schema baut sich auch „Child of Night“ auf. Danach ist auch „Sunless Empire“ sehr verspielt, hat ein sehr gutes Solo und donnert wie wild. Mit „The Leather Apron's Scorn“ wird es sehr drückend und hier gefällt mir vor allem, dass sich der Bass mal sehr stark in den Vordergrund bringt und wenn dann die Raserei noch hinzu kommt, ist alles in Butter. Mit „How Very Dead“ gibt es die volle Breitseite Melo Death mit allen Facetten und viel Tempo Wechsel, wonach „The Wereworm's Feast“ sehr griffig und melodiös wirkt, teils auch schon mit klassischen Metal Parts aufwartet und auch in Sachen Tempo gerne mal aufs Gas steigt. Das ruhige Interlude „A Womb in Dark Chrysalis“ bereitet und auf „Dawn of Rats“ vor, das nach einem kurzen Eröffnungspart Vollgas gibt. Das im Mid Tempo gebotene Solo ist super melodisch, aber danach steht der Fuß wieder auf dem Gas.
THE BLACK DAHLIA MURDER enttäuschen nicht, bloß an manchen Stellen hätte auch etwas mehr Wucht drin sein dürfen, aber in Summe macht das immer noch sehr gute 7,5 von 10 Punkten.