E.F.6 - The Sound Of Meat
VÖ: bereits erschienen
(Crustbucket Records)
Style: Death Metal / Goregrind
Homepage:
E.F.6
Nach zwei EP's haben die Ami Death / Goregrinder hier ihr Debüt für uns parat und das ist genau nach meinem Geschmack. Sofort mit „Stoolpusher“ wird hier dreckig, brutal und ohne Gnade geballert, die Growls und aggressiven Vocals sind neben dem Highspeed nur das I-Tüpfelchen auf einen wüsten Track, dem mit „Into the Mouth of Machineguns“ sogleich der nächste folgt. Gerade aus voll in die Fresse wird hier geknüppelt, was das Zeug hergibt und der zwischenzeitliche Mid Tempo Drive ist ebenfalls voller Wucht. Neben coolem Up Tempo steigert sich „Through the Barrel of Omnipotence“ vom Death weit in den Goregrind Bereich hinein und es hämmert wie der Teufel. Mit den groovenden Parts in „Alley Apple Facelift“ machen E.F.6. alles richtig, und nicht nur das, denn hier wird auch verdammt schnell und aggressiv ohne Rücksicht auf Verluste draufg los gegangen. Keine 40 Sekunden, aber dafür knallhart, das ist „Grind Biets and Mince Miets“ und danach groovt in „Elderly Confinement“ erst mal locker flockig der Bass. Das Stück besitzt einen starken Ufta Drive und überschlägt sich dann förmlich im Speed. Auch „Electroviscous“ kennt nur ein Ziel, geradlinig nach vorne zu preschen und genau so wüst zu kloppen wie auch „Nihilist Night Terror“. Dieses beginnt zwar etwas verhalten, fegt dann aber wie ein Orkan, um auch gelegentlich mal ins Mid Tempo abzubremsen. Eine Portion Knüppel aus dem Sack gefällt ? Dann ist „Pop Automaton“ genau das richtige und „Pig of a Head“ wirkt da außer ein paar Ausbrüchen fast schon verhalten. Dafür wird bei „Man Made False by Man Made Pulse“ wieder Feuer aus allen Rohren gefeuert und es kommen sogar vertrackte Parts mit auf. „High Class Savages“ ist mit seiner Art dreckig und schnell wie die Sau, während „Jenkem Junkie“ erneut diesen coolen Groove und auch technische Feinheiten hat. „Kamikaze Karpool“ verwöhnt mit seinem Drang nach vorne und „Ashtray Made of Tofu“ ist mit seinem kloppenden Druming nicht von schlechten Eltern. Hohes Up Tempo mit gelegentlichen Grind Parts gibt es bei „Debris Ball“ zu hören, um bei „Intro of Epic Proportions“ eine Mid bis Up Tempo Gemisch zu bekommen. Dafür ballert sich „Forced Entrance“ auch gerne mal in Highspeed Ebenen hinau, die alles plätten. „All New Noises“ hält sich lange zurück, doch ab der Hälfte des Track wird Dauerfeuer frei gegeben und das Massaker findet nach etwas mehr als 24 Minuten sein Ende.
E.F.6. haben hier ein geiles Werk am Start, nur der etwas dumpfe Sound sorgt für ein paar kleine Abzüge in der B-Note, doch es sind immer noch sehr gute 8,2 von 10 Punkten.