S.M.E.S. / Utero Vaginal Peste - Split CD

05 smessplit

VÖ: bereits erschienen
(Rotten Roll Rex)

Style: Techno-Goregrind / E-Grind / Cyber Grind

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S.M.E.S.
UTERO VAGINAL PESTE
ROTTEN ROLL REX

S.M.E.S. ist ein niederländisches Cyber Goregrind Pojekt, dass auf dieser Split auch den Anfang macht. Mit „Coven Around Eindhoven“ geht es mit einem Sample auch los, wie es sich gehört, doch die Mucke ist eben anders, hier rattert der Drum Computer ohne Ende, hier wird als Vocals gegurgelt wie verrückt und es fühlt sich an, als wäre ein Presslufthammer in deinem Schädel. „Wreckage Package“ ist da schon anders, hier kommt ein cooler Groove zum Vorschein, bei dem man schon geneigt ist, einfach locker flockig mitzuwippen. Ich geb zu, an so was wie „Type Whipe“ mit seinem monotonen Beat aus dem Hintergrund muss ich mich erst gewöhnen, aber nach mehrmaligem Hören hat das einfach einen Reiz, der mich nicht loslassen will. Abermals mit einem Sample startet „Stool Tool“, dann kommt wieder dieser Gore Groove hinzu und auch wird der Bass mal wummernd in den Vordergrund gerückt. Die hellen Samples lassen mich auch aufhorchen und danach ist „Fuck A Duck“ eine völlig abgedrehte, aber auch eingängige Nummer, die aber auf hohes Tempo nicht verzichtet. Wie der Titel „Make This A Compact UFO“ fast schon verrät, ist hier eine abgespacte, derbe Nummer am Start, die irgendwie total freaky ist. Außer ein paar schnellen Parts ist auch in „Mellons With Gallons“ eher der derbe Groove angesagt und „Blubber 1 To 4“ lässt dann der Raserei oftmals freien Lauf.
Nun sind UTERO VAGINAL PESTE dran und da fällt bei „Viscosity Paradise“ zwar der etwas schwächere Sound auf, aber dafür ist hier nach dem Start Sample mehr die knüppelnde Abteilung am Werk. „That Infernal Thing“ hört sich fast an wie eine zu schnell abgespielte Schallplatte und ist auch total schräg, um dann mit gurgelnden Vocals bei „Sex With The Dead“ viele Techno und elektronische Beats aufzufahren. „Sodomizing On The Grave“ reiht sich irgendwo zwischen Krach und faszinierender Abgefahrenheit ein, das haut dir einfach die Birne weg. In „Green Nebula“ kommt dank der tiefen Bässe dein Magen voll in Wallung und auch „Bile Through Your Eyes“ ist einfach so abartig, dass es schon wieder fasziniert. „Iron Recipe“ ist mit seiner gedrosselten Art zu Beginn noch ein wenig eingängig, spact dann aber immer wieter ab und hat auch einen düsteren Charakter. Eine Orgie aus wüsten Samples und abgedrehter Zusammenstellung macht „Flesh And Death Machine“ die Birne weich, während „Human Resort“ schon etwas mehr bösartig und wüst klingt. Im finalen „The Door From Beyond“ kommt mehr der metallische Background heraus und bei dieser Split will und kann ich keinen bevorzugen, denn beide habe ihre Faszination und das macht auch für beide Bands / Projekte je 8 von 10 Punkten.