VADER - Solitude In Madness

05 vader

VÖ: bereits erschienen
(Nuclear Blast Records)

Style: Death Metal

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VADER

Seit ihrem Debüt aus dem Jahre 1992 haben VADER immer geile Alben auf den Markt gebracht, auch wenn sie mir ab und zu auch mal etwas zu langsam waren, aber qualitativ immer hochwertig. Nun liegt das neue Album vor und da kennt „Shock and Awe“ kein Pardon, Sänger / Gitarrist Peter haut sackstarke Riff Slaven mit seinem Klampfen Kollegen Spider raus, Basser Hal lässt die vier Saiten glühen und Drummer James Stewart knüppelt wie ein präzises Uhrwerk gradios auf die Kessel. Beim folgenden „Into Oblivion“ kommt neben dem sagenhaft großartigen Geballer auch ein Haufen Breaks mit hinzu, aber der Hammer hier ist das feurige Solo. Death Metal pur, unverfälscht und vor allem flott, das ist „Despair“ und danach kommt mit „Incineration of the Gods“ ein kurzer Drum Solo Part, die Double Bass rollen in fettem Mid Tempo und die Riffs sind schnittig ohne Ende. Das Stück wird zwar nicht rasend, aber das treibende Up Tempo hat eine unglaubliche Wucht zu bieten. Der Beginn von „Sanctification Denied“ ist etwas verspielt, hat Headbanger Potential und erneut sind die Soli ein Genuss. „And Satan Wept“ hat alle VADER Trademarks inne, treibender Up Tempo Death Metal mit unverkennbaren, kernigen Riffs und auch im Solo ist mächtig Feuer drin. „Emptiness“ haut auch gleich mal ein Solo raus, das man genießen muss und danach geht es fast schon in klassischen Metal Drive über. VADER schalten dann auch mal kurz einen Gang hoch, doch am Ende des Stück sind die Polen extrem drückend. Dafür geht „Final Declaration“ wieder schnurstracks volle Lotte nach vorne und danach gibt es eine Cover Version namens „Dancing in the Slaughterhouse“ von den Acid Drinkers zu hören. Eine Blast Nummer plättet mich danach, „Stigma of Divinity“ rast und rast und rast, das ist ein Brett wie auch wieder mal die Soli. Am Schluss ist „Bones“ ein Track, der mit Tempo, Drive, doppelläufigen Klampfen und geilem Drumming noch einen oben drauf setzt und mit diesem leider noch nicht mal 30 Minuten langen Album sind VADER so geil wie immer, was ihnen auch 9 von 10 Punkten einbringt.