HARDBONE - No Frills


VÖ: 15.05.2020
(Remedy Records/Rude Records)

Style: Hard Rock

Homepage:
HARDBONE

Wer bei HARD BONE für deren fünftes Studioalbum Pate gestanden hat, ist bereits nach dem ersten Gitarrenriff noch ehe der Gesang einsetzt, unschwer zu erkennen. Zwölf Songs über den Rock n' Roll-Livestyle behrrschen dein Inhalt auf 'No Frills'. AC/DC, KROKUS, ROSE TATTOO, AIRBOURNE, BULLET-Fans werden leuchtende Augen bei literweise Rock n' Roll-Drive verspritzenden Asskickern Marke „Bang Goes The Money“, „Breaking The Chains“, „Holy Water“, „Less Talk, Less Bull“ oder „Beastlike bekommen. Gitarren und Schlagzeug sind kräftig abgemischt, da ist es ebenso vorteilhaft, wenn man das gesamte Spektrum angefangen vom flotten Arschtreter „Beastlike“ (macht tierisch Spaß!), bis zum lockeren Uptempogrover („Back in the Day“), auf der Pfanne hat, dem zufolge darf auch ein lockerer zumindest in hymnenhaft balladesk angedeuteter Form vom Kaliber „I'm Talking To You“ nicht fehlen.

Was haben HARDBONE auf 'No Frills' und AC/DC mit ihrem Klassiker 'Back in Black' obwohl sie stilistisch im gleichen Breitengrad schippern, gemeinsam? Klare Antwort: Bandname und Albumtitel ohne besonderes Coverartwork aufwartend könnten kaum treffender gewählt sein. Timm Damman reicht gesanglich nahe an sein Vorbild Bon Scott heran, verbindet seine Stimmbandbreite mit Jesper Binzer (D-A-D), Joel O' Keefe (AIRBOURE) oder Hell Hofer (BULLET) ein solch intensiv dreckig den Spirit des legendären Vorbildes 1:1 verströmendes Organ ist selbst hierzulande trotz zahlreicher im gleichen Sektor sich tummelnder Acts reichlich selten. Auch wenn man schon alle oder vielleicht zumindest die wichtigsten AC/DC Alben hat, 'No Frills' lässt sich getrost in eine Reihe dazu stellen. Hinzu kommt ein knackig fett abgemischter Sound, der die unwiderstehlich fesselnde Dynamik von HARDBONE nahezu perfekt wieder spiegelt.

Das Album bringt mein frühmorgendliches Stimmungslevel kräftig auf (Hoch) Touren. Neu erfinden HARD BONE das Rad natürlich nicht, doch was sie machen, das machen sie verdammt gut, weil jederzeit authentisch ehrlich. Die Hamburger haben schlicht den Dreh raus, wie klassischer sich an den Wurzeln orientierender Hard Rock mit kräftigem Schuß Blues nach australischem Vorbild gespielt wird. Wenn das Album einen großen, dafür jedoch durchaus verzeihlichen Haken hat, ist es der, dass dieser Stil bereits zigfach von anderen Bands gespielt wurde, doch müssen die erstmal ein solchermaßen hohes Level erreichen, wie HARDBONE ! Soviel steht nach zweifachem Hördurchlauf hintereinander fest. HARDBONE bieten auf  ihrem fünften Studiolangdreher international überall konkurrenzfähigen Hardrock auf Überholspur der Straße. 'No Frills' bringt das Gefühl von Freiheit, Lebensfreude, Rock n' Roll & Rebellion unmittelbar direkt in die Herzen der Fans; oder wie es der aufgrund seines Titels stets aktuelle ROSE TATTOO-Gassenhauer so treffend beschreibt: - Nice Boys... - don't Play Rock n' Roll!

Ergo: Gefährlich Hochexplosives Classic Hard Rock Dynamit! 8/10

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