CUTTIN' EDGE - Face Down


VÖ: 15.05.2020
(Rebellion/Cargo)

Style: Schweinerock/Punk

Homepage:
CUTTIN' EDGE

Man nehme THE EXPLOITED; vermenge sie mit einer gesunden Portion DISCHARGE, gebe etwas MOTÖRHEAD und ANTI NOWHERE LEAGUE hinzu... und heraus kommt eine satt mit Schmackes auf die Löffel hauende Kreuzung dreckig schrägen Bastard-Schweine Rocks vorwärts getrieben von rauher Straßenpunkessenz. Nicht anders wie ihre Idole genügen CUTTIN' EDGE nur drei Akkorde, um ein höllisches Rock n' Roll-Gewitter zu entfesseln, das deftig Arschtritte nach allen Seiten verteilt! Um dieses Album zu mögen, muss man wirklich ein gesundes Faible für Punk besitzen. Luigi's pfiffiges Leadgitarrenspiel zeigt selbst einer ganzen Reihe von Metalgitarristen, wo der Barthel den Most holt.

Bestehend aus Punks, Skinheads und Metalheads legt das Schottenquartett CUTTIN' EDGE sein Debüt 'Face Down' vor. Dabei geht es in aller Regel flott mit halsbrecherischen Leadsoli, satt auf die Glocke hauendem Drive, rau kantiger Räudigkeit plus kraftvoll pöbelnden Backingvocals zur Sache, dass die Schwarte kracht. Rassiermesserscharfe Rauheit, Monstergrooves im Quadrat und deftige Räudigkeit verteilende Fausthiebe und bissige Antigesellschaftliche Parolen werfen Schattenbilder rebellischer Protestbotschaften vom Leben auf der Straße über Unzufriedenheit mit Religion („Religion“), humane Misstände („Genozide“), sozialen Aufruhr und massives Aufbegehren gegen das System auf die Leinwand. Schädelbrummer dekoriert mit zentnerfett den Finger in die Wunde legenden Mitgröhlfaktor vom Typus „Play It Loud“, „False Advice“, „Shit Generation“, „Accident Emergency“ oder „Only The Strong“ wecken permanent das Rock n' Roll Tier. Glaubt es oder glaubt es nicht: - Diese Road-Crew könnte vielleicht schon bald kräftig von sich Reden machen...

Nur knapp über 30 Minuten Spielzeit reichen völlig, um die Hütte ins Toben zu bringen um sie anschließend auseinander zu nehmen. Herrlich ungeschliffen beissend oldschool mit krachend auf's Maul gehender Fausthieb Attitüde auf permanent hohem Energielevel bis der Arsch platzt.  So muss richtig derber Street Rock n' Roll mit Hörnern klingen, der überhaupt keine Gefangenen macht! Schade, dass die Mucke so schnell zu Ende ist, doch das gehört zu einer solch brand effektiv dreckig krude schädelspaltenden Mischung aus Rotzrock und Punk dazu.

Fazit: Dreckverkrustet bis zum Anschlag bleibt bei diesem pausenlos saftige Hiebe nach allen Seiten austeilenden Assi Punk/Schweine Rock-Fetzer kein Auge trocken. Dementsprechend kann die Devise für alle gern im Wirbelstrom schwimmenden Pogofanatics im Grunde genommen eigentlich nur wie folgt lauten: „Accident Emergency, No Escape for You and Me!“ 8/10

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