BLACK KNIGHT - Road To Victory


VÖ: Bereits erschienen
(Pure Steel Records)

Style: Heavy Metal

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BLACK KNIGHT

BLACK KNIGHT nicht zu verwechseln mit den gleichnamigen Amis und Kanadiern sind neben PICTURE eine weitere qualifizierte Combo die auch noch beim selben Label Pure Steel unter Vertrag stehend aus dem Windmühlen und Käseland, welche sich bei Traditionsmetalheads weit oben auf dem Notizzettel wieder finden sollte: Nehmen wir mal den erfrischend geradlinig nach vorn gehenden Opener „Road To Victory“ als Titelsong genauso dynamisch klingt das gesamte Album. Egal welche 80er Helden auch immer - IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST; SAXON, ACCEPT, THIN LIZZY, DOKKEN, QUEENSRYCHE, RIOT V oder VICIOUS RUMORS - bei der Truppe Spuren hinterliessen – es macht unerhört Freude, um dabei heftig ins Mähneschwingen zu kommen.

Urwüchsig, wild und dennoch klare Linie behaltend – Heavy Metal mit griffigen Melodien und heftigem Abbang-Flair, Metalhead, was willst Du mehr? Schwer krachende Riffsalven, filigran röhrende Twingitarren, knalliges Drumming von Bandurgestein Rudo Plooy und David Marcelis' ausdrucksstarker Theatralikgesang im Hochtonformat der an erforderlicher Stelle auch High Pitched Screams einbaut, machen diese 44 Minuten Heavy Metal zur Pflichtübung für kampferprobte Traditions Metalheads.

„Pendragon“ geht als wuchtiger Riff-Fetzer direkt mitten ins Eingemachte, „Thousand Faces“ kreuzt im schleppend pfundschweren Epic-Gewässern, der Song hat leicht etwas von QUEENSRYCHE“, dafür frisst sich „My Beautiful Daughters“ flankiert von galoppierenden Riffattacken und flotter Geschwindigkeitserhöhung als gelugene Kombination aus schnellen VICIOUS RUMORS und wuchtig Tempogedrosselten RIOT V-Breaks in den Schädel. „Crossing The Rubicon“ das halbballdeske sieben Minuten Pathos-Epos zeigt sich als heftiges Wechselbad intensiver Emotionen, „Primal Power“ outet sich als packender JUDAS PRIEST-Gedenktrack.

Weder das 1999er Debüt 'Tales From The Darkside' noch der ebenso wenig wirklich ausgegorene Zweitling 'The Beast Inside' besaßen soviel geballte Durchschlagskraft. Die Redewendung Gut Ding will Weile haben passt bei diesem Tonträger wie der Allerwerteste auf den Deckel. BLACK KNIGHT haben einen riesen Sprung nach vorne getan. Neben geballter Dynamik hinterlässt durchdachter Songaubau als resultierende Folgewirkung auf 'Road To Victory' in Verbindung zu griffigen Songstrukturen und fetten Killer Breaks enormen Eindruck.

Fazit: Erfrischend geradliniger Heavy Metal ohne Subgenre-Zutaten für ein breit gestreutes Fanklientel unterschiedlichster Coleur - Prädikat: Empfehlenswert! 8/10

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