F5 - The Reckoning

Ich bin wohl nicht DISTURBED Fan genug, um irgendwelche Parallelen zu F5 ziehen zu können. Ich kenne halt nur die Songs, die die erstgenannte Band berühmt gemacht haben. Und diese klingen doch ein wenig anders als das Material vom aktuellen Output des amerikanischen Fünfers F5. Dem Himmel sei Dank kann ich nur sagen, denn das wäre mir persönlich auch zu mainstreamlastig. F5 hingegen treffen genau meinen Musiknerv, und deren Mixtur aus powervollen Thrash-Metal und modernen Elementen ist optimal abgestimmt. Zwei der fünf Bandmitglieder können sogar mit einer MEGADETH Vergangenheit protzen, denn Dave Ellefson hat dort schon den Bass gezupft und Jimmy de Grasso gerbte dort die Felle. „The Reckoning“ ist nach „A Drug For All Seasons“ nun das zweite Album. Und dieses beginnt ohne wenn und aber mit einer Abrissbirne namens „No Excuse“. Wunderbare Gitarrenriffs, ein wild pochendes Schlagzeug und eine Stimme, die sofort zu überzeugen weiß, sind die ersten Eindrücke, welche man dort zu spüren bekommt. Ja, da beginnt der Schädel zu kreisen und die Luftgitarre kann ausgepackt werden. In dieser Art und Weise wird das gesamte Album vorgetragen, wobei ich doch gerne den dritten Track (zugleich Titeltrack) „The Reckoning“ hervorheben möchte. Dieser ist so eingängig, dass ich ihn nach einmaligem Hören immer eine ganze Weile noch im Köpfchen habe. Klasse Scheibe! Weiter so, Jungs!!!