POLTERGEIST - Feather Of Truth
VÖ: bereits erschienen
(Massacre Records)
Style: Thrash Metal
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POLTERGEIST
Album Nummer fünf der schweizer Thrasher liegt hier vor und da machen sie genau das, was ich mir erhofft habe. Die Herren bringen uns mit „Time at Hand“ herrlichen Thrash Metal der harten Art, was rein die Musik angeht, doch dank des Gesangs von Andrè Grieder ist auch noch eine melodische Ader in dem Stück und das virtuose Gitarrenspiel von V.O. Pulver begeistert mich eh schon über Jahre. Dazu kommt neben dem treibenden Faktor auch noch ein Haufen Breaks hinzu, die sich gewaschen haben. In „Saturday Night's Allright for Rockin'“ kommt anfangs ein cooler Bass Groove und dann geht das Stück in einer Art melodischem Thrash, der mit einer Prise Speed Metal und Power versetzt ist, gehörig steil. Dagegen ist „Feather of Truth“ eine vertrackte Nummer, bei der es jede Sekunde was neues zu entdecken gibt und die fesselt von vorne bis hinten. Mit „The Attention Trap“ nimmt aber der nach vorne treibende Thrash Metal wieder das Heft in die Hand und es wird anständig krachen gelassen. Die „Phantom Army“ ist ein Mid Tempo Theasher mit Druck bis zum Bersten, wird aber immer wieder mit ein paar flotten Passagen aufgelockert. In „The Godz of the Seven Rays“ werden POLTERGEIST sogar erhaben, der Track geht für meinen Geschmack sogar etwas in die Iced Earth Richtung zu und beeindruckt mich sehr, während „The Culling“ nach verspieltem Beginn dann ordentlich Fahrt aufnimmt und sowohl Power als auch Melodie in sich vereint. „Megalomaniac“ verbindet puren Thrash mit Drive, Power und Melodie zu einer starken Einheit, um dann mit „Ambush“ rassigen Thrash mit variablem Tempo zu präsentieren. „Thin Blue Line“ kommt flott daher, wird aber mit den vertrackten Mid Tempo Parts aber sehr interessant gehalten und besticht abermals mit super Abwechslung. Die beiden Bonus Tracks „Unholy Presence“ und „Notion“ fallen besonders durch ihren coolen Groove auf und so stehen bei POLTERGEIST verdienten 8,9 von 10 Punkten nichts im Weg.