DEFEATED SANITY - The Sanguinary Impetus
VÖ: 24.07.2020
(Willowtip Records)
Style: Technical Brutal Death Metal
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DEFEATED SANITY
DEFEATED SANITY sind für mich mit ihrem technisch versierten, Brutal Death Metal eine der besten Bands in diesem Genre und da war ich schon richtig gespannt, ob Album Nummer sechs der Berlinerauch diesen Ansprüchen gerecht wird.
Rein musikalisch auf jeden Fall, denn „Phytodigestion“ ist nach dem Drum Part so was von brutal und verfrickelt, dass man erst mal meint, seinen Ohren nicht zu trauen, was die Jungs hier fabriziert haben. Das mit den Ohren ist auch wörtlich gemeint, denn mit dem Sound hat sich Band absolut keinen Gefallen getan, denn wenn es wie bei „Imposed Corporeal Inhabitation“ brutal hämmert, sind die technischen Feinheiten leider kaum raus zu hören. Wenn es wie zu Beginn von „Conceived Through Savagery“ etwas vertrackter und schleppender zu geht, hört man so einiges vom Können der Band, aber wenn die brutalen Ausbrüche kommen, wird es wegen des Schlechten Souns für mich eine Spur zu breiig. Geradliniges Geballer, vertracktes Mid Tempo und wüste Vocals kommen in „Entity Dissolving Entity“ saugut bei mir an wie auch der vertrackte Blastbeat Track „Insecta Incendium“. Das brutale Gekloppe in „Arboreously Transfixed“ ist ein Genuss für Brutal Death Freaks und auch die Technik kommt hier nicht zu kurz und genau diese wird bei „Propelled into Sacrilege“ noch ausgefeilter dargeboten, ohne die Brutalität zu vernachlässigen. Wegen des problematischen Sounds leidet auch „Drivelling Putrefaction“, weil hier die Bass Läufe oftmals alles überlagern. Am Ende werde ich von „Dislimbing the Ostracized“ und dessem wilden Geballer noch mal völlig überrollt und DEFEATED SANITY haben definitiv musikalisch absolut überzeugt, am Ende haben sie sich wegen des Sounds aber leider eine bessere Bewertung wie 7,5 von 10 Punkten leider selbst versaut.