OF GODS & MONSTERS - Sons Of Armageddon
VÖ: bereits erschienen
(HellAphonic Music)
Style: Heavy Metal
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OF GODS & MONSTERS
Kann es was besonderes sein, wenn eine US Metal Platte in deinem Player liegt ?
Da kann ich bei OF GODS & MONSTERS definitv ja sagen, denn das ist eine All Star US Metal Band, angefangen an den Drums mit Deen Castronovo, der früher bei Hawaii oder Ozzy Ozbourne getrommelt hat, Basser Timothy Gaines war bei Stryper, Gitarrist Joey Tafolla ist auch noch bei Jag Panzer und ex-Omen Sänger Kevin Goocher setzt dem Ganzen noch die Krone auf.
Nach dem stimmigen Intro „Preylude“ kommt das Titelstück und da erkennt man, dass es sich hier um erfahrene Recken handelt, hier wird geradliniger Metal gezockt, der sofort ins Blut geht, der dich packt und bei dem man automatisch mitgeht. Das Stück hat einen puren, nach vorne gehenden Drive und ist einfach rassiger Metal pur mit einem super gezockten Solo. Mit „Crack the Sky“ folgt ein gnadenloser Mid Tempo Nackenbrecher, der erneut mit einem grandiosen Solo bestückt ist und mit der Stimme von Kevin werde ich eindeutig in den Bann der Band gezogen. „Fighting Fire with Fire“ ist zum einen eine Spur schneller gespielt und wird zudem von geilen Melodiebögen aufgepeppt, so dass auch hier man als Hörer total von den Socken ist. Mit dem erhabenen „Dragon Wars“ hätten die Herren früher die größten Stadien gefüllt und das emotionale „Song to the Dawn“ geht oftmals unter die Haut, lässt aber auch der metallischen Ader immer wieder etwas Platz. Das instrumentale „Flamethrower“ ist ein Gitarensolo vor dem Herrn und danach stampft und groovt „Storm the Castle Walls“ im Classic Metal Style aus den Boxen, wobei der Bass herrlich groovt. Mit „Hell to Pay“ ziehen „OF GODS & MONSTERS“ das Tempo wieder ein wenig an und agieren einen Gang flotter, um dann mit „Raindance“ den traditionellen US Metal in absolut großartiger Form zu spielen, der hier und da auch mal total vertrackt rüber kommt. „Feast of Hate“ ist eine spannungsgeladene Nummer, die nach vorne treibt und erneut mit seiner melodischen und hymnischen Ader besticht. Bei „Battlelore“ pushen sich die Herren auch schon mal in den melodischen Power Metal hoch, ohne den klassischen Metal außer Acht zu lassen und „Alpha Omega Cannon“ kommt cool ohne Instrumente rüber. „Legacy“ ist reiner Kick Ass Metal und macht Laune, während „Kings of Orient“ so was wie eine Halbballade darstellt. Am Ende haben wir mit „Waiting on the End of the World“ eine weitere, rassige, metallische Nummer mit vielen geilen Melodien und dies beendet ein über 65 Minuten langes Album, das vom Sound her noch eine Steigerung vertragen könnte, musikalisch aber erste Sahne ist und daher auch schon 9 von 10 Punkten abstaubt.