BUSTART – Master of Misbehave

08 Bustart

VÖ: 01.08.20
(Eigenproduktion)

Genre:
Metal’n Roll

Homepage:
BUSTART

Im erweiterten Landkreis Hanau erkennt der lokale Metalfan an der Bierdusche und einem „Fuck You!“ zu Set Beginn, wer da jetzt gleich aufspielt. Wird dies mit ausgestreckten Mittelfingern und einem kräftigen „Fuck You BustArt“ quittiert, ist die seit 2018 stetig wachsende Fanschar von BUSTART hier dann auch erkennbar am Start. So, wie sich der Hessen-5er auf der Bühne gibt, so klingt er auch auf dem ersten Tonträger, welcher bei Marc Burgnard (Ex-ROKO) in dessen LFT Studios aufgenommen wurde.
Der Mix aus bluesig angehauchtem, dreckigem Rock’n Roll, Sleaze Metal und Doom ist sehr Gitarren orientiert. Interessant ist das Zusammenspiel der Gibson Les Pauls neben einer Fender Stratocaster. Es versprüht neben den End-70er Rockelementen eben diesen räudigen SLASH-Touch, der diesen bei GUNS’N’ROSES berühmt gemacht hat. Ansatzweise vergleichbar in diesem Bereich sind aktuell vielleicht noch die NITROGODS. Recht abwechslungsreich gestaltet sind die Stücke in der Regel schon, aber auch sehr langgestreckt. Bei 23 Minuten Spielzeit verbucht ein Song für sich knappe sechs Minuten, was sich wie beim Opener „Eat My Soul“, auch schon mal etwas in die Länge zieht, ohne so wirklich auf den Punkt zu kommen. Der Titeltrack dagegen schafft das durch seine „Catchy“-Elemente (Gitarrenlick, Chorus) schon eher. Auch das Schlussstück „Walk That Talk“ überzeugt dahingehend durch deutlich mehr Pep. Gerade zu diesen beiden Songs passt auch die raue und tiefe Stimme des Sängers mit dem klischeebeladenen Künstlernamen Rob Horny.
BUSTART haben hier ein recht spezielles erstes Lebenszeichen in Form dieser 4-Track EP an den Start gebracht, die nur die Farben Weiß oder Schwarz (gefällt mir / gefällt mir nicht) kennt. Ein Grau gibt es (zumindest hier) nicht.

Punkte: 7/10

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.