NEVER DIE ALONE - Havoc


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VÖ: 28.11.08
(Darkest Hour Music)


Homepage:
www.myspace.com/neverdiealone666


Die Thüringer Formation NEVER DIE ALONE haben Ende letzten Jahres einen Wutbolzen namens „Havoc“ auf die metallische Hörerschaft losgelassen, der sich gewaschen hat. Havoc ist ja ein englischer Begriff, welcher Chaos und Verwüstung bedeutet. Nun ja, das trifft es auch ganz genau, was die vier Burschen hier in 10 Songs mit einer Gesamtlänge von knappen dreißig Minuten fabrizieren. Und da habe ich auch schon den einzigen nennenswerten Negativpunkt von „Havoc“ erwähnt. Ne halbe Stunde ist meiner Meinung nach sehr knapp bemessen. Da hätte es schon ein bisschen mehr sein dürfen. Egal, denn das, was hier geboten wird, ist feinste (ach, wie soll man es nennen, ohne dass wieder jeder das Motzen anfängt?) Deathcore Musik. Ja, der Death Metal regiert hier wunderbar und wird oft mit Hardcoreanleihen angereichert.
Die CD startet mit einem Intro namens „Awaken By Silence“ und wiegt einen erst Mal in Sicherheit, was aber ein Trugschluss ist, denn der folgende Track „In Search Of Love“ wird einem ohne wenn und aber um die Ohren gehauen. Dabei wird schon klar, welche Stunde hier geschlagen hat, denn hier dominieren die Riffs, das wütende Gebrüll des Sängers und ein enorm hohes Tempo. Diese wird im folgenden Song „The New World“ noch einen Tacken gesteigert und wird dann den Rest des Albums gehalten. Meine persönlichen Favoriten sind „Judgement“ und „Results Of Violence“.
Insgesamt ein klasse Album, welches Freunden von MAROON und Konsorten gefallen dürfte.