BEYOND THE LABYRINTH - Castles in the Sand


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VÖ: bereits veröffentlicht
(Incmmunicado B&M)


Homepage:
www.beyond-the-labyrinth.com
www.myspace.com/beyondthelabyrinth

 


 



BEYOND THE LABYRINTH, das ist Bandkopf Geert  Fieuw, der nach dem „Signs“ Album nun mit viel Hilfe „Castles in the Sand“ veröffentlicht. Für die Statistik-Freaks unter Euch hier die interessantesten Eckdaten zu diesem Progressive Rock Werk:
11 Jahre Entstehungszeit, 3 Monate Studio Aufenthalt, 9 Gastmusiker, 12 Songs, Spielzeit 53 Minuten.
Von der Tatsache einmal abgesehen, daß der Belgier hier ein wirklich sehr vielschichtiges, abwechslungsreiches Konzeptalbum geschrieben hat und dieses sehr angenehme niemals aufdringliche Musik enthält,  gibt es hier einige kleine Kritikpunkte, die mich sehr stören. Zum einen der viel zu unauffällige, verwaschene Sound von „Castles in the Sand“. Alles klingt viel zu neutral. Es fehlt an „Bums“.  Hier vor allen in den farblosen Gitarren und in den schlecht ausgesteuerten, matschigen Drums. Hier hätte man besser noch eine extra Woche für eine vernünftige, saftige Produktion mit angehängt statt mit 3 Monaten Aufnahme zu protzen. Ein Ärgernis, denn das Songwriting an sich ist toll. Dann wäre da noch der Gesang von Jo de Boeck, der innerhalb seiner Möglichkeiten Gutes leistet, aber eben immer wieder vor natürlichen, stimmlichen Grenzen steht. Leicht festgefahren in seiner Stimmlage hätte ich mir für ein Album dieser Art jemanden mit mehr Ausdruck und Charisma gewünscht. Ohne den Guten nun niederzumachen, seinen Job tut er, sehr gefällig zudem. Das Wie ist eben reine Geschmackssache. Ein Klassik Rock Konzeptalbum mit viel Potential und abwechslungsreichen Songs, die manch positive Überraschung bieten, welches leider wegen oben genannten, vor allen im Sound liegenden Unzulänglichkeiten viel an Sympathie verspielt. Ganz ehrlich, könnte mich selbst im Nachhinein noch über das miese Klangbild ärgern, welches die Bewertung mit am Meisten nach unten reißt.