DEAD QUIET - Truth and Ruin


VÖ: 11.09.2020
(Artoffact/Cargo)

Style: Stoner Metal/Doom/Hardrock

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DEAD QUIET

Vier Jahre liegt das Zweitwerk von DEAT QUIET zurück. Kevin Keegan, ebenfalls bei den Stoner Metallern BARN BURNER holt zum dritten DEAD QUIET-Streich aus. 'Truth and Ruin' schimpft sich das Werk der Band aus Vancouver in Kanada. Entgegen gesetzt zu den zwei Vorgängeralben geht es auf dem Drittwerk 'Truth and Ruin' weitaus experimentieller und gewagter ans Werk. Schleppend walzende BLACK SABBATH-Zähflüssigkeit gibt sich mit siedend heißeen Präriegeruch atmenden Bratgitarrenriffs auf sieben Stücken die Klinke in die Hand, durchsetzt von klassischer DEEP PURPLE/THIN LIZZY- zeitweise gar JUDAS PRIEST-Dynamik. Gitarren und Schlagzeug dringen herrlich wuchtig abgemischt mitten ins Gehör, da hinterlässt auch der eindringliche Gesang von Kevin Keegan kräftig seinen fetten Stempelabdruck. Das Titelstück lässt mit akkustischem Start unweigerlich klar an die Hardrock-Urväter LED ZEPPELIN denken, ehe sich Spannungsbogen, Geschwindigkeits- und Härtegrad heftig in Richtung JUDAS PRIEST/METALLICA verlagern, ähnliche Stimmungs- und Spannungswechsel bestimmen „The Sign of a Sealed Fate“, während Track fünf deutliches Faible für URIAH HEEP offenbart. „Partial Darkness“ signalisiert. Manche GRAVEYARD-Anteile in heftig verdreht psychedelischer Verbindung zu mystischer WITCHCRAFT-GHOST-Referenz schleichen sich zwischendurch erkennbar ein. Angefangen vom Opener „Atoned Deaf“ endend mit den Spacigen von feinfühligem HAWKWIND-Input beseelten Schlußopus „Cold Grey Death“ regiert ein hochgradig interessantes Stoner Metal/Doom Rock Elixier dirigiert von einem unnachahmlich den Geist dieser phantastischen Musik verkörpernden Visionär, der vielleicht irgendwann tatsächlich eines Tages in die Fußstapfen des großen auf seine Weise unerreichten John Garcia treten könnte. Ob dem tatsächlich so ist, offenbart allein die Zeit.

DEAD QUIET zeigen deutlich, dass Kanada nicht nur auf dem Traditions- Heavy/ Power Metalsektor brandheiße Eisen im Feuer hat. Empfehlenswert griffiger Tobak für die auf Acts wie KYUSS oder QUEENS OF THE STONE AGE schwörende Stoner-Fangemeinde ausgestattet mit sattem Schuß BLACK SABBATH, DEEP PURPLE, THIN LIZZY und URIAH HEEP, GRAVEYARD, JUDAS PRIEST, GHOST und METALLICA. Welch eine Tonnenschwer geballte Ladung exzessiver Stoner-Metal/Doom Rock für überzeugte Desertmaniacs die in packender Weise mit klassischen 70er-Hard Rock und 80er Heavy Metal-Vibes kombiniert wird. Fett knallender Wohlfühlt-Stonermetal der auch bei überzeugten Classic-Hard Rock und Heavy Metalfans im hohen Punktebereich ankommen dürfte.

Ergo: - Unverzichtbares Must-Have für überzeugte Die Hard Genrefans! 8,5/10




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