ABORTED FETUS - Pyramids Of Damnation
VÖ: 11.09.2020
(Comatose Records)
Style: Brutal Death Metal
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ABORTED FETUS
Die Russen hauen hier ihr siebtes Album raus und bleiben sich ihrer Linie treu, der Opener „Pharaoh's Disasters“ ist zwar instrumental und in Sachen Speed noch zurückhaltend, aber mit „Earth's Bloody Punishment“ geht es dann los und wir kriegen Brutal Death Metal der alten Schule geboten. Erst mal im drückenden Mid Tempo Bereich angesiedelt kommen dann auch die erten, feinen Prügel Attacken hinzu und so kann es gerne weiter gehen. Erstaunlich ist „Execution by Toads“, hier kriegen wir fett walzenden Death Metal mit gelegentlichen Baller Parts, aber auch geilen Soli Parts und auch wenn der Track nicht so schnell ist, er drückt mit voller Wucht. Leider geht es mit dem nächsten Song fast nach dem selben Schema zu, Mid Tempo Death der harten Art, gelegentliches Knüppeln und fertig, das klingt leider schon etwas zu sehr nach dem berühmten Schema F, aber mal sehen. Der arabisch klingende Intro Part von „Queen's Prophecy“ weckt das Interesse wieder, doch das Stück bleibt einfach nur im Mid Tempo hängen und ich vermisse die Aha Effekte. Schade, dass auch zwischendurch ein Song wie „Tomb of Damnation“ ein reines Instrumental mit orientalischem Touch ist und auch alle weiteren Songs der CD den finalen Kick vermissen lassen. Ja, das ist ein hartes Album, ja, es gibt auch genug knüppelnde Passagen, ja, die Samples sind annehmbar, aber mit fast 67 Minuten Laufzeit ist mir das Album zu sehr aufgebläht und in die Länge gezogen. Mir fehlt hier und da mal ein kurzes aber hefitiges Prügeln ohne Rücksicht auf Verluste und auch so manch anderer Kick, so dass hier leider nicht mehr als 6,5 von 10 Punkten drin sind.