ATTICK DEMONS - Daytime Stories... Nightmare Tales


VÖ: 25.09.2020
(Rock Of Angels Records)

Style: Heavy/Power Metal

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ATTICK DEMONS

„Daytime Stories... Nightmare Tales“ lautet der zwei Gegenteile im Kontrast beinhalteten umso aussagekräftigere Titel des dritten ATTICK DEMONS Studiowerkes, das traditionsgemäß im Fundus Stilprägender Metaldinosaurier in erster Linie wohl IRON MAIDEN/SAXON überwiegend bei ersteren, was sich wohl auch nicht mehr ändern wird. An Zug nach vorn, Dynamik und Gespür für feine Melodien mangelt es den ATTICK DEMONS einmal mehr nicht. Beim Gesang scheinen oft überdeutlich Bruce Dickinson und BLACE BAYLEY-Facetten durch, was allerdings nicht weiter schlimm ist. Wer MAIDEN-Metal mit soviel Intensität, Leidenschaft und Herzblut spielt, wie diese Portugiesen darf sich das gern schon mal erlauben, muss aber in Kauf nehmen, dass es keine Hohen Bewertungen den 8er-Bereich überschreitenden Bewertungen hierfür gibt, zumal Nummern wie „Renegade“ oder „The Revenge Of The Sailor King trotz herrlich durchdachter Strukturgebung 1:1 nach IRON MAIDEN-Kopie klingen, womit sofort Lust auf die IRON MAIDEN-Alben geweckt wird, auf denen sich diese Songpassagen befinden. Obgleich das Album vergleichsweise zu den direkter ohne Proganteile ausgerichteten Vorgängerscheiben 'Atlantis' und 'Let's Raise Hell' zwischen Heavy-, Power- und Progressive Metal pendelt, bekommt allem voran Traditionsmetallerschaft bei Tracks wie dem bereits erwähnten Doppel „Renegade“/„The Revenge Of The Sailor King“, „Headbanger“, „Devil's Crossroad“ oder dem von der Band ihren Wurzeln treu ergeben für die Portugiesische Untergrundbewegung verfassten Stück „O' Condestavel“ ein volles Pfund satten Heavy Metal um die Ohren gehauen. Schade, dass die Portugiesen nicht mal ein Album von der Sorte des von Viola Braguese sowie dem akustischen Bandolim gefärbten 'O Condestavel' aufnehmen, das wäre doch mal eine Idee, Handwerkszeug sprich Können dazu haben sie definitiv. Vielleicht lassen sich die Herren meine Idee gelegentlich mal genauer durch den Kopf gehen – es wäre den Versuch wert. Fest steht auch: So reizvoll der Release stellenweise durchaus ist: Das Original (IRON MAIDEN!) bleibt stets unerreicht!

Fazit: Als lockerer Appetizer für zum zwischendurch Konsumieren macht sich das Ding passend zur Jahreszeit im Herbst gar nicht schlecht. 7,5/10

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