SUIDAKRA - Crógacht


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VÖ: 20.02.09
(Wacken Records)

Homepage:
www.suidakra.com

Zum neunten Mal ein SUIDAKRA Album und zum neunten Mal bin ich hin und weg von Sänger / Gitarrist Arkadius und seinen Jungs.
Was hier abläuft, ist Folk/Pagan/Death Metal der Sonderklasse.
Schon allein das Intro "Slán" ist ein monumentales, wuchtiges Stück, das dann in das anfänglich stampfende, aber doch voll Power und Melodie steckende "Conlaoch" übergeht. Geil, wie da die Dudelsäcke mit eingebunden werden und doch die Härte nicht fehlt. Als dann Drummer Lars Wehner zu einer kurzen Knüppelattacke ausholt, bin ich völlig hin und weg. Auch der ruhige Mittelpart mit ein paar Key-Klängen passt 100 Prozent und ballert danach noch mal total geil ab. Auch "Isle of Skye" überzeugt durch genialstes Songwriting - erst drückt mit voller Wucht der Pagan Metal im Mid Tempo, bevor das Trio richtig Gas gibt. Dann wechseln sie in folkloristische Gefilde, der Gesang wird clean, man merkt förmlich die Intensität des Songs, der mit melodischem Druck weitergeht, sich aber immer wieder im Folk aufhält, bevor wieder so ein Geschwindigkeitsausbruch auf uns prasselt. Mit Dudelsack-Klängen eröffnet "Scáthach", danach setzen die Gitarren begleitend ein, bevor es über kurzes Up Tempo wieder flott zur Sache geht. zur krachenden Doublebass weiß Arkadius in bester Manier sein phantastisches Organ perfekt einzusetzen und so die "Story" besser zu präsentieren. Die cleanen, melodischen Gesangspassagen sind dazu im Gegensatz eine wahre Ohrenweide und beweisen, wie super sich die Band entwickelt hat. Bei dem ruhigeren "Feats of War" übernimmt Tina Stabel komplett die Vocals und sorgt so für noch mehr Abwechslung ... klasse. Auch "Shattering Swords" beginnt noch relativ ruhig, bevor dann SUIDAKRA die geballte Power vom Stapel lassen. Starke Breaks, phantastische Melodiebögen und eine klasse Stimme - das ist einfach ein Erlebnis, SUIDAKRA zu lauschen. Nochmal sanft und voller folkloristischer Klänge lauschen wir bei "Ár Nasc Fola", bevor dann "Gilded Oars" eine Bangernummer vor dem Herrn ist, die ständig an der Grenze zwischen Mid und Up Tempo pendelt und auch mit megageilen Riffs gespickt ist. Folk, Chöre, Power, erzählende Parts und die unbändige SUIDAKRA Power beenden mit dem über sieben Minuten langen "Baile's Strand" das Album, das knappe 42 Minuten lang ist und mit absoluter Sicherheit ist es davon auch jede Sekunde wert.
Mit "Crógacht" haben SUIDAKRA für mich das bisher perfekteste Album ihrer Karriere abgeliefert und man kommt nicht drum herum, dieses Highlight immer und immer wieder im Player rotieren zu lassen.

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