BENEDICTION - Scriptures
VÖ: 16.10.2020
(Nuclear Blast Records)
Style: Death Metal
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BENEDICTION
12 lange Jahre des Wartens sind vorbei, BENEDICTION legen eine neue Platte in die Läden und als wäre das noch nicht schon geil genug, ist auch noch Dave Ingram als Sänger an Bord und da macht das Album noch hörenswerter.
Und ich bin auch gleich beim Opener „Iterations of I“ hin und weg, ein Drum Wirbel, leicht an Slayer erinnernde Riffs im Mid Tempo und dann kracht es wie die Sau, eine massive Riffwand läutet flotte Drums ein und es geht ab ohne Ende. Meine Fresse, das ist einfach eine rasante Death Metal Abrissbirne vor dem Herrn, auch wenn im Mittelpart mal der Fuß vom Gas geht. Danach kommt mit „Scriptures in Scarlet“ eigentlich der allseits bekannte und beliebte BENEDICTION Groove Death Metal auf den Plan und auch „The Crooked Man“ ist anfangs noch drückender Mid Tempo Death, schaltet dann aber noch einen Gang runter, um dabei richtig fett in schleppenden Ebenen zuhause ist. Geil dabei ist aber vor allem, dass BENEDICTION auch hier einen schnellen Part mit eingebaut haben, der einem in Grund und Boden hämmert. Herrlice Bass, ein tödlicherer Drive, ein Dave Ingram in TOP Form, flotte Passagen und massiv Druck, das ist „Stormcrow“ und der Track hat für mich locker das Zeug, ein Klassiker zu werden. In „Progenitors of a New Paradigm“ kommt wieder dieses fetten Pressen auf, das drückt mit voller Wucht und steigert sich dann in herrlich knackiges Mid bis Up Tempo hoch, wo vor allem die Double Bass wieder rödeln wie eine fein geölte Maschinerie. Das rasante „Rabid Carnality“ bläst mich weg, hier ist eine Death Metal Granate der grandiosen Art am Start, die auch plötzlich mal total abbremst und heftig wütet, dann aber mit dem geilen Solo wieder volle Fahrt aufnimmt. Stark, wie in „In Our Hands, the Scars“ auch mal der Bass das Heft in die Hand nimmt und wummert ohne Ende, doch auch das Stück selbst variiert seperb im Tempo und packt mich als Hörer ungemein. Auch in „Tear Off These Wings“ ist anfangs der Bass wieder vorne, Dave's dreckige Lache und dann dieses drückende Mid Tempo, man ist das fett, doch dann kommt erneut dieser saustarke Drive hinzu und dabei sind die BENEDICTION Trademarks unverkennbar. Bedrohende bauen sich die Riffs in „Embrace the Kill“ vor mir auf, dann wird an den Klampfen gesägt, bis dann der flotte Part beginnt, bei dem aus allen Rohren gefeuert wird und die Drums einfach geil auf meinen Schädel prasseln. „Neverwhen“ gibt sich an einigen Stellen etwas verspielt, lässt aber den Drive und die Power nie vermissen und „The Blight at the End“ ist einfach nur ein brachialer, geradliniger Kracher, der mächtig Feuer hat. Das finale „We Are Legion“ ist über weiter Strecken ein harter Death Metal Stampfer, der aber im Mittelpart noch mal so richtig Fahrt aufnimmt und ein Album beendet, das in die Analen der Death Metal Historie eingehen wird, die Scheibe ist auch dank des fetten Sounds nah an der Perfektion und kriegt 9.8 von 10 Punkten von mir !!!