ANAAL NATHRAKH - Endarkenment
VÖ: bereits erschienen
(Metal Blade Records)
Style: Industrial Black Metal / Grindcore
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ANAAL NATHRAKH
Wow, schon das 11. Album der Briten und sie führen ihren ungewöhnliche Stil auch auf diesem Album konsequent fort. Der Opener und Titletrack macht erst gar keine Gefangenen und prügelt in estrem brutaler Manier drauf los, wobei die Vocals auch richtig deftig sind, doch wenn diese trotzt Highspeed Ballerei dann klar sind, macht das verdammt viel her und es kommt dabei auch noch ein opulentes Feeling auf. So geht es dann mit „Thus, Always, to Tyrants“ und das blastet mich einfach weg, wir kriegen zwar eine Menge Breaks geboten und auch ein leichter Industrial Anteil kommt hinzu, aber in der Hauptsache blasen uns hier ANAAL NATHRAKH einfach weg. In „The Age of Starlight Ends“ wird ab und zu auch mal der Fuß vom Gas genommen und im Mid Tempo fett gewütet, die Knüppelei fehlt natürlich nicht und auch die elektronischen Einschübe passen krass mit ins Gesamtbild des Tracks. Ganz ohne Highspeed kommt „Libidinous (A Pig with Cocks in Its Eyes)“, dafür wirkt der Song oftmals tragend, ohne seine Heavieness vermissen zu lassen und auch Melodiebögen kann man hier mehr als nur einmal bestaunen. Dafür ledert „Beyond Words“ gleich wieder in unglaublich brutaler Art drauf los und ballert uns den letzten Rest vom Schädel weg. Rasanter Death mit Gowls und klarem Gesang, sehr guten Melodien aus dem Hintergrund und Power ohne Ende bietet „Feeding the Death Machine“, um dann mit „Create Art, Though the World May Perish“ zwar auch eine geradlinig knüppelnden Track zu bekommen, der aber eine mordsmäßige Spannung aufbauen kann. Der Mix macht es aus und da ist „Singularity“ das beste Beispiel, denn hier sind warme Melodien, kalter Industrial und harter Death Metal nahezu perfekt miteinander vereint. „Punish Them“ hämmert auch wie der Teufel, birgt aber aus dem Hintergrund immer wieder erhabene Parts und das finale „Requiem“ ist eine abwechslungsreiche Schlachtplatte mit guten Melodien und teils frostigen Abschnitten.
Die Briten haben hier ein Album hingelegt, das extremst brutal ist, aber mit solch geiler Abwechslung besticht, dass ich hier gerne 8,8 von 10 Punkten gebe.