EVILDEAD - United States Of Anarchy
VÖ: 30.10.2020
(Steamhammer / SPV)
Style: Thrash Metal
Homepage:
EVILDEAD
Sagenhaft, dass da 29 Jahre ins Land gezogen sind, bis die Ami Thrasher mal wieder eine Scheibe auf den Markt bringen und gleich zu Beginn bei „The Decending“ merkt man der Herren an, dass sie nicht eingerostet sind, sondern auch 2020 noch richtig flott loslegen können. Das Stück treibt gleich flott nach vorne, aber auch die Mid Tempo Parts sind nicht von schlechten Eltern. Auch „Word of God“ geht mit sehr gutem Riffing ab, als wäre die Bay Ära Zeit stehen geblieben, das klingt old school, das treibt und groovt ungemein und macht absolut Laune. In „Napoleon Complex“ haben EVILDEAD einen starken Nackenbrecher mit mächtigen Double Bass am Start und auch „Greenhouse“ groovt cool ab und hat sogar leicht Slayer artige Parts in sich. Mit „Without a Cause“ kommt ein weiterer, zeitloser Thrash Stampfer aus den Boxen, der einfach geil kickt, um dann mit „No Difference“ erst mal fats Jazz artig zu beginnen, dann kommt mir ein Hauch S.O.D in den Sinn, wenn ich dieses Riffing höre und auch hier packt mich die starke EVILDEAD Mucke. Ein wenig düster wirkt „Blasphemy Divine“ anfänglich schon, doch daraus entwickelt sich ein flottes Thrash Metal Geschoss, das sein Ziel nicht verfehlt und mächtig Tempo aufzubieten hat, um dann mit „A.O.P. / War Dance“ erst mal fett riffend und stampfend anzufangen. Hier fällt allerdings auf, dass EVILDEAD trotz ihrer Härte viele Melodien mit eingebaut haben und das schnelle Solo hat Power in sich. „Seed of Doubt“ fährt am Ende erta mal mächtig Mid Tempo Druck auf, fegt dann in klassischer Manier nach vorne und mit den Breaks liegen EVILDEAD auch genau richtig.
Leider bringt es das Album auf noch nicht mal 35 Minuten Laufzeit und das finde ich recht schade, aber das nur am Rande, die Hauptsache ist, dass sich EVILDEAD hier eindrucksvoll und sehr gut zurück melden, was ihnen auch 8 von 10 Punkten einbringt.