CRIMINAL - White Hell

VÖ: 27.02.09
(Massacre Records)
Homepage:
www.criminal1.com
Ursprünglich stammen die Jungs um Gitarrist Anton Reisenegger aus Chile und sind nun ins Vereinte Königreich ausgewandert, um uns nun sechstes Studioalbum wie wild vor den Latz zu knallen. "21st Century Paranoia" ist gleich eine Thrash Salve vor dem Herrn, Anton und sein Partner an den Leads, Rodrigo Contreras, sägen uns völlig geile Thrahs Riffs im gehobeneren Tempo vor, bevor Drummer Zac O'Neil sich einen Knüppelanfall holt und die Felle gnadenlos verdrischt. Wenn dann Antons Vocals einsetzen hat man sich wieder auf richtig geilen Up Tempo Thrash geeinigt und zockt eine Nummer der Güterklasse A. Mit einem coolen Solo beginnt "Crime and Punishment", der treibende Thrash dieses Tracks wird immer wieder mit vielen Breaks durchzogen und gewinnt dadurch eine gehörige Portion Groove, bevor dann wieder im Stil der alten Schule die Post abgeht...und wie, über eher Mid Tempo Kracher wie "Incubus" geht es dann in "Black Light" wieder gandenlos zur Sache. Die Härte, den Groove und auch die Melodien, welche Criminal zu Tage fördern, sind einfach geil und meiner Meinung nach ist diese Band völlig unterbewertet. Vor allem ist es auch Rodrigo, der mich mit seinen Soli voll von den Socken holt. So wie dieses Riffmonster "Strange Ways"in schleppender Manier auf uns niedergeht, bleibt einem die Kinnlade offen stehen. Man will es lieber eine ganze Portion schneller, dann ist man bei "The Infidel" oder auch "Eyes of Temptation" bestens bedient. Bei "Sons Of Cain" kommt dann als Höhepunkt alles zusammen, breaklastiger, groovender Thrash paart sich mit klassisch flottem Thrash und auch diese geilen Soli kriegen wir noch mal um die Ohren gehauen. Dann ist Schicht im Schacht und wer Slayer, Exodus oder Legend Of The Damned verehrt, kommt um Criminal nicht herum.