MACABRE - Carnival Of Killers
VÖ: 13.11.2020
(Nuclear Blast Records)
Style: Thrash / Death Metal / Grindcore
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MACABRE
1985 haben sich die Death / Thrash / Grinder mit ihrem Faible für Massenmörder gegründet und nun, nach neun Jahren des Wartens ist nun das neue Album endlich da und das Intro macht da schon Apetitt auf mehr. Mit „Your Window Is Open“ kommen MACABRE dann auch herrlich freakig und mit cool abgefrehtem Riffing daher und das flotte Stück zeigt die Herren in Hochform. So ist auch „Joe Ball Was His Name“, kraftvoll, heavy, abgedreht und so schräg, dass man sofort wieder im MACABRE Bann ist. Hart, aber auch verdammt verspielt ist „Sticky“, das trotz alledem sogar einen Hauch Eingängigkeit besitzt. Das kurze Instrumental „Abduction“ leitet wieter zu „Tea Cakes“ und auch hier kommt ein kräftiger, roher Groove zum Vorschein, der erneut auch an manchen Stellen sofort ins Blut geht. Danach hat „Them Dry Bones“ einen unglaublichen Groove, das Stück ist einfach unglaublich cool und „Richard Speck Grew Big Breasts“ hat eine dreckig rotzige Attitüde, die für sich spricht. Das „Slaughter House“ drückt mit mächtigem Druck, ist vertrackt und voller brachialer Härte, um dann mit „Breaking Point“ ein reines Gitarren Solo am Start zu haben. Einen Hauch moderner Härte und Vertracktheit fährt „The Lake of Fire“ auf und es ist schon der Hammer, mit was für einem Drive „Warte, Warte“ aufwartet, das Stück ist MACABRE wie auf den Leib geschrieben. Danach haut „Now It's Time to Play“ flott auf die Kacke, ist aber zudem mit vielen Breaks durchzogen und das passt so. Das folgende „The Wheels on the Bug“ dürfte man als schwarzen Humor ansehen, mal flott, mal cool eingängig , MACABRE eben. Reichlich drückend gibt sich „Corpse Violator“ und „The Murder Mack“ lädt teils fast schon zum Schunkeln ein und die Karusell Musik lässt das Album dann auch enden, das man als MACABRE Fan sein eigen nennen muss. Die Musik der Amis ist nicht jedermann Sache, aber ich finde es sehr gut und da macht auch 8,6 von 10 Punkten.