CHAOSWAVE - Dead Eye Dreaming

VÖ: 06.03.09
(Silverwolf Productios)
Homepage:
www.silverlane.it
CHAOSWAVE aus Italien machen eine eigenständige Mischung aus komplexem Thrash, der mit frickeligen Einflüssen und viel Feeling produziert ist. Denn der Mix macht es auch aus, Fabio Carta ist für den Gesang in den härteren und treibenden Parts wie beim Opener "10 Years Of Denial" zuständig, wogegen die weiblichen und gefühlvollen Passagen Giorgia Fadda überlassen sind. So ist dieser Song geprägt von Emotion, Eingägigkeit und Härte. Die Riffs sind von dem Dänen Henrik Rangstrup in der Band klasse in Szene gesetzt und so kriegen wir in "Fork Tongues and Foul Times" einen Track, der mehr auf Power ausgelegt ist und eben durch den doppelten Gesang besticht. Und auch mit solcher Power und thrashigen Einflüssen geht es in "How to Define a Race" weiter, auch wenn hier immer mal wieder ein paar drückende Passagen und raffinierte Breaks an Bord sind. Einen puren Rocker, der hart stampft, liegt in "A March for the Dying" vor, dann leitet und das etwas überflüssige Intrumental "Another Lie to Live in Vain" zu "Blind Eye Focus" weiter, das zwar richtig metallisch ist, aber auch die Melodien nicht zu kurz kommen. Um zu demonstrieren, wie klasse die Abwechslung auf dem Album ist, zeigen "Rise", das teilweise mit richtig flotten Drums von Raphael Saini rüberkommt und zudem Steve Smyth (Nevermore, Testament) mit ein paar Gastsoli als Gast, wie auch bei ein paar anderen Tracks, vorbei schaut. Dazu steht im Gegensatz "Two Shadows", da bringt Giorgia mit ihrer zarten Stimme einem zum Schmelzen wie Butter in der Sonne, auch wenn der Track dann noch mächtig an Fahrt aufnehmen soll.
Es sind auf der CD aber nicht alle Songs brandneu, denn es wurden auch die Stücke der Promo EP aus 2007 noch mal mit aufs Album gepackt, was aber nicht weiter tragisch ist, denn die Promo dürfte nicht groß im Umlauf gewesen sein. Zudem hat Andy LaRoque das Album produziert und der King Diamond Klampfer steht ja für Qualität pur.