ABSU - Absu


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VÖ: 13.03.09
(Candlelight Records)

Homepage:
www.absu.us

Nach acht Jahren Abstinenz kommen wir endlich wieder in den Genuss eines neuen ABSU Albums und das Warten hat sich gelohnt. Mastermind Proscriptor McGovern hat neben seinen Mitstreitern auch noch eine Horde an Gästen ins Studio geholt, die sich von King Diamond, Mayhem oder auch Enthroned, um nur einige zu nennen, erstrecken.
Gleich der Beginn mit "Between the Absu of Eridu & Erech" zeigt ABSU in Höchstform, da rasen die Amis wie die Sau nach vorne, hier und da wird geschickt mal der Death und Thrash Anteil neben der puren Black Metal in Szene gesetzt und die Vocals von Proscriptor sind wieder so herrlich reibeisenmäßig. Wunderbar, wie "Night Fire Canonization" mit einem starken Solo beginnt, dann so richtig abgeht und einem nur mal kurz die Zeit zum Durchatmen gibt. "Amy" hingegen besticht duch seine dreckige Art, wie man sie zum Beispiel von Impaled Nazarene kennt, aber auch durch geschickte und eingängige Melodien. "Nunbarshegunu" besitzt den perfekten Mix aus Death/Thrash, der Urkraft des Black Metal und auch der Eingängigkeit einer reinen Metal Nummer, stark gemacht. Aus purer Raserei besteht "13 Globes", dasgelegentlich mal mit raffinierten Breaks und Tempowechsel versehen wurde und so ein richitg roher Brocken ist. Ein richtig geiles Epos ist "...of the Dead Who Never Rest in Their Tombs Are the Attendance of Familiar Spirits", da kommt der dreckige Death /Thrash genau so stark zur Geltung wie der knüppelnde Black Metal und sogar krasse Keys im Stile der 70'er Jahre werden da zu einer wohlgeformten Einheit vermischt. Auch sind hier recht düstere und akustische Passagen mit dabei, die einem dieses Epos miterleben lassen. Und auch fast schon majestätisch und hymnenhaft eröffnet "Magic(k) Square Cipher", das durch megamäßiges Doublebass Gewitter besticht und bei dem die Amis ihrer Frickeligkeit freinen Lauf lassen. Die Nummer ist nicht sonderlich schnell, dafür aber intensiv ohne Ende. Auf die Glocke mit rasendem Speed gibt es dann wieder in "In the Name of Auebothiabathabaithobeuee" und auch "Girra's Temple" hält sich nicht viel weniger zurück. Ganz sanft beginnt "Those of the Void Will Re-Enter", doch dann fallen monstermäßig fett Riffs über uns her, wonach dann auch die Post gerade aus noch vorne abgeht. Nach dem Outro "Twix Yesterday, the Day & the Morrow" sind dann knappe 54 Minuten Spielzeit rum und man weiß gar nicht, wie einem zumute ist, denn ich frage mich, was für ein Hammer mich da überrollt hat.
ABSU sind nach acht Jahren mit einem lupenreinen Paukenschlag zurückgekehrt, der seinesgleich sucht.

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