GENUS ORDINIS DIE – Glare Of Deliverance
VÖ: 04.12.20
(Eclipse Records)
Genre:
Symphonic Death Metal
Homepage:
GENUS ORDINIS DIE
Seit Beginn (2011) ihrer immer noch noch recht jungen Bandhistorie präsentieren die aus Crema stammenden Italiener GENUS ORDINIS DIE mit „Glare Of Deliverance“ den nächsten Schritt in ihrer Discografie. Die bisher veröffentlichten ersten beiden Alben („The Middle“ – 2013 und „Great Olden Dynasty“-2017) sind Teil einer auf symphonische Art ausgelegten Trilogie und kommen einem Musical gleich. Der aufmerksame Konzertbesucher hat das tourfreudige Quartett bereits im Vorprogramm von LACUNA COIL oder EVERGREY erleben können. Solche Touren bringen viel Verständnis untereinander hervor und lassen eine Band reifen. Hat man dann einen guten Arrangeur am Start, dann geht einem eine solche Mammutaufgabe wie bei „Glare Of Deliverance“ auch einfacher von der Hand. Beim Hören der zehn Stücke sollte man jedoch viel Verständnis für die symphonischen Arrangements mitbringen, die gerade im Zusammenspiel mit den Death-Metal Attitüden und -Vocals teilweise recht bombastisch und gewöhnungsbedürftig wirken, einen dabei aber nicht erschlagen. Ich für meinen Teil habe die Entstehung bzw. die Etappen zum Album in den sozialen Medien mit seinen vielen Videos verfolgt und konnte mich so auf das Endergebnis hier vorbereiten.
Für den Einsteiger und offenen Musikhörer empfehle ich daher Songs wie die aktuellen Tracks „Edict“ und „Examination“ oder die 2019er Single „Nemesis (feat. Melissa VanFleet)“, die es, wie gesagt, auch als Videos gibt, um sich mit dem Schaffen der Azzurris auseinander zu setzen.
Punkte: 8/10