HEADS FOR THE DEAD - Into The Red

12 headsforthedead

VÖ: 11.12.2020
(Transcending Obscurity Records)

Style: Death Metal

Homepage:
HEADS FOR THE DEAD

Auf ihrem zweiten Album lassen es HEADS FOR THE DEAD beim Opener „Into the Red“ mal gleich so richtig krachen, da wird Highspeed mäßig losgeballert und wenn dann Sänger Ralf Hauber mit seinen derben Growls los legt, ist das Stück extrem bedrohlich und zäh. Wieder einen Moment später pendelt dieser internationale Death Metal Berserker mit absoluter Präzision im Tempo hin und her, wo wir dann als Hörer skandinavisch angehauchten Up Tempo, fettes Mid Tempo und feinen Geballer bekommen. In flotter Manier kickt „The Coffin Scratcher“ mächtig in den Arsch, doch wenn dann auch noch Blastbeats hinzu kommen, haut mich der Track aber mal so richtig um. Das aufkommende, schon atmosphärisch anmutende Mid Tempo passt sich dazu perfekt ein wie auch der variable Gesang. Vermehrt in schleppenden Regionen bewegt sich danach „At the Dead of Night“ und hat dabei was richtig mystisches und düsteres an sich. Doch dann wird es wieder heftig, mit der „Horror Injection“ kriegen wir nicht nur flotten Speed, sondern auch geiles Geballer geboten. „The Seance“ macht ihrem Namen alle Ehre, denn das Stück hat erst mal eine ganze Weile diesen beschwörenden Charakter, bevor es über majestätischen Death Metal auch noch ein paar Gänge nach oben geht. Mit donnernden Drums und sägenden Riffs drückt „Night Ripping Terror“ ein wenig, doch um so extremer ist dann dieser wanhsinnige Knüppel Ausbruch, der Orkan artig wütet. Dazwischen legt sich der Staub immer nur mal kurzzeitig und mit „The Midnight Resistance“ wüten HEADS FOR THE DEAD auch genau so extrem und abwechslungsreich weiter. Mit „Multi Morbid Maniac“ gehen die Herren lange im donnernden Mid Tempo daher, doch der plötzliche Baller Ausbruch vernichtet total, bevor mit fetten Drums und Riffing wieder mächtig gesägt wird. Brutal schnell und kurz und knackig abgehandelt wird das umwerfed harte „The Revenant“ und auch „The Prophecy Fulfilled“ hat solche hammerharten Baller Orgien in sich, aber die fesselnd drückende Atmosphäre verfehlt hier nie ihre Wirkung. „Transilvanian Hunger“ ist in dieser hier dargebotenen Aggression einfach nur ein granioses Brett und am Ende ist „Creatures of the Monolith“ extrem düster, schleicht auch öfters mal ganz nah an der Doom Grenze und hat so eine richtig ekligen Charakter.
Nach dem Debüt war ich von HEADS OF THE DEAD schon mehr als begeistert, aber was hier auf dem zweiten Album kommt, haut mich völlig um und so gibt es auch völlig zurecht 9,5 von 10 Punkten.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.