CESSPOOL OF CORRUPTION - Eradication Of The Subservient
VÖ: 11.12.2020
(Gore House Productions)
Style: Death Metal
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CESSPOOL OF CORRUPTION
2016 kam diese EP als Eigenproduktion heraus und wird nun auf die breite Menschheit losgelassen. Mit dem Opener „Ubiquitous Presence“ geht es sofort mit einem tödlichen Schlag los, das ist rasender Death Metal, wie man ihn von Bands wie Cannibal Corpse her kennt und so knüppeln die Jungs auch, nur im Mittelpart ist mal Mid Tempo angesagt und da donnern die Drums voller Wucht. Mit „Technological Enslavement“ lassen die Amis auch ein wenig Thrash mit in ihre Death Mucke einfließen, die Screams sind markerschütternd und dann wird Fahrt aufgenommen. Abermals wird etwas ab der Hälfte das Tempo etwas raus genommen und es gibt fett walzenden Death, um dann bei den Soli auch einen Hauch Melodie erkennen zu lassen. Diese wird dann aber mit flotten Attacken wieder weg gehauen und bei „Emergence of Truth“ wird erst mal schleppend ans Werk gegangen. Natürlich gibt es auch Geknüppel, aber hier sind die Jungs auch sehr vertrackt und technisch zugange. Im Titelstück geht es sofort extrem schnell los und das Schema ist hier zu erkennen, denn wie schon in anderen Stücken wird das Tempo runter geschraubt, um die Soli Parts etwas melodiös wirken zu lassen und dann den Knüppel wieder aus dem Sack zu holen. Das finale „Humanoid in Form“ ist eine sehr abwechslungsreiche Nummer, für meinen Geschmack aber etwas zu sehr in die Länge gezogen, über neun Minuten sind da ein paar zuviel.
Alles in allem eine EP, die für Freunde des ballernden Death Metals was sein dürfte und wer auch den leichten Hang zu Melodien nicht scheut, wird hier sehr gut bedient, was am Ende auch 7 von 10 Punkten macht.