PLASMA - Engulfed In Terror
VÖ: bereits erschienen
(Rotten Roll Rex)
Style: Death Metal / Grindcore / Goregrind
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PLASMA
ROTTEN ROLL REX
Auf dem fünften Album der Frankfurter Death / Gorgrinder geht es beim Intro Part zu „Blotching Protoplasma“ schon so geil los, dass man voller Vorfreude ist. Und so geht es auch derb zur Sache. Die Vocals sind herrlich gegurgelt und mit ihrer schleppenden Art wirkt die Mucke auch mächtig bedrohlich, doch PLASMA schwingen dann auch gerne mal die Keule und feuern im Highspeed aus allen Rohren. Auch mit Sample startet „Raid of the Undead“ und auch da kriegt man das Gefühl, dass PLASMA hier mir ihrer zähen Masse einen von innen auffressen wollen. Doch ein sattes Riffing und es geht über zu schonungslosem Geballer, das einem den Schädel weg bläst. Mit „Human Extermination“ ist, logisch, wieder ein Sample dabei, doch wie dann die Drums bollern, ist im gemäßigten Tempo schon eine Pracht, aber dann wirbeln diese extremen Raserei Ausbrüche immer wieder mächtig Staub auf. In „Martian Massinvasion“ kriegen wir neben Geprügel auch einen geilen Gore Groove voll in die Fresse, das Stück ist einfach packend und geht ins Blut über und auch „Crawling Giant“ ist einfach nur eine echt geil kickende Nummer mit verdammt viel Feuer unterm Arsch. Weitestgehend im schleppenden Gebiet hält sich „Unearthly Warfare“ und geht nur ab und an etwas ins Mid Tempo hoch, aber am Ende kriegen wir doch noch eine Portion Geballer oben drauf. „The Horrifying Horde“ verkloppt uns dann dann auch mit hohem Tempo und „Eight legged Terror“ prügelt auch sofort frei von der Leber weg, um dann in dieses kriechend drohende Gefilde zu wechseln. Mit „Rampaging Master-Beast“ sind PLASMA ganz tief im Slo-Mo Goregrind und lassen nur mal kurz eine Blast Salve los, um dann bei „Afflicted Zombification“ mal gerne den Bass im Vordergrund zu haben und abermals mit diesem dreckig wüsten Mid Tempo zu agieren. Bei „Primordial Fury“ wird viel mit dem Tempo variiert, es ist aber mehr das pumpende Mid bis Up Tempo, das überwiegt und „Shattering Swarm“ ist zäh, aggressiv und machmal auch Überfall artig rasant. Bei „Test Tube Terror“ habe ich mich anfangs auch coolen Drive eingestellt, der auch kommt, doch zwischendurch gibt es immer wieder Highspeed allererster Sahne. Danach hat „Deadly Menace“ irgendwie einen catchy Charakter, das Stück geht mit seiner groovy Art richtig schleimig in den Gehörgang und bei „Thundering Sea Giant“ kriegen wir nicht nur einen satten Arschtritt versetzt, sondern auch Überschall Geballer der feinen Art. In „Atoms Gone Wild“ werden wir mit Goregrind erst mal platt gewalzt, doch gegen Ende des Stück wird die Death Metal Keule mit voller Wucht geschwungen. Ein Tempo auf und ab gibt es bei „Tremendous Terror-Beast“ und „Hungering for Human Pray“ ist extrem, rasend und voller drückender Macht. Von Slo-Mo bis Geballer bietet „Prehistoric Abomination“ alles, was das Gore Herz do braucht und das finale „From Laboratory Into War“ ist nochaml eine abartig geil drückende Nummer der gorigen Art.
PLASMA sind absolut geil, die Samples aus der (Horror / Science Fiction) Film Welt, die Abwechslung, die derbe, dreckige und extreme Mucke sind eine Wucht und dazu kriegen wir eine Spielzeit von über einer Stunde. Da gibt es nur eins, zugreifen und sich wie ich weg ballern lassen und in Summe sind das auch satte 9,5 von 10 Punkten.