ASHES OF ARES - Throne Of Iniquity
VÖ: 18.12.2020
(Rock Of Angels Records)
Style: Progressive Power Metal
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ASHES OF ARES
Zwei Vollständigen Longplayalben lassen ASHES OF ARES kurz vor den Weihnachtsfeiertagen eine EP folgen. Auffälligstes Merkmal neben dem auffälligen aber nicht allzu sehr gelungenen Coverartworks aller drei Tracks von 'Throne Of Iniquity' dürfte der Gesang von Ex-ICED EARTH-Goldkehlchen Matt Barlow sein, dessen markantes Organ hervorsticht. Klar, ASHES OF ARES sind natürlich nicht ICED EARTH. Am bisher vorgelegten Qualitätslevel des Duos Vidales/Barlow hat sich im Prinzip so gut wie nichts geändert, trotz erkennbaren Bemühens um Abwechslung.
Durchschnitts-Progressive Power Metal einschließlich Melancholischer Trauerparts zeitweise vielstimmig und kontraproduktiv disharmonischem Gesang dominiert den EP-Titeltrack „Throne Of Iniquity“. Track zwei in Form des bekannten CHICAGO-Rock-Evergreens „25 or 6 To For“ wird samt spritziger Melodieführung recht passabel gecovert. Zum Schluß hätte man vom Kaffeesong, der weltbekannten KANSAS-Hymne „Dust In The Wind“ besser die Finger gelassen. Das wirkt zu gestelzt, lässt über weite Strecken völlig den Bezug zum Original vermissen und verpufft belanglos, wie ein lauer Furz im Wind. Auch wenn 'Throne Of Iniquity' auf streng limitierte 300 Einheiten gepresst wurde können Genrefans von dem Kauf absehen, sich das Geld sparen. Eine solide Eigenkomposition, ein gutes und ein misslungenes Cover sind die Investition dieser EP nicht wert.
Fazit: Zwiespältige EP mit magerem Gesamtergebnis. 6/10