PEQUOD - Spineless
VÖ: 11.12.2020
(Blood Blast Distribution)
Style: Thrash / Death Metal / Metalcore
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PEQUOD
Nach neun Jahren Wartezeit ist hier nun das zweite Album der Münchener und mit „Persuit“ lassen sie gleich zu Beginn eine flotte Thrash Nummer aus den Boxen fliegen, die aber auch leichte Death Metal Anleihen hat. Hier und da kann man auch Melodiebögen hören und ein paar moderne Metalcore Einschübe gibt es auch zu hören. Einen verdammt guten Eindruck hinterlässt „Born Insane“ denn neben einigen technischen Feinheiten kriegen wir nach vorne treibenden Thrash, der auch mit Blastbeats untermauert ist, während auf der anderen Seite auch mächtig stampfendes Mid Tempo steht. Blastbeats stehen auch am Anfang von „Death 52“, dann geht es mit geradlinigem Thrash Gebolze weiter, bis dann das Tempo im Mittelpart stark heraus genommen wird. In „Extinction of Souls“ wird es anders, denn der Track bleibt komplett im gemäßigten Bereich und die Riffs haben auch eine melodische Ausstrahlung, während das Titelstück wieder ordentlich auf die Tube drückt und im Mid Tempo mit massivem Drum Geboller zu gefallen weiß. Auch in „Hell Within“ wird sich an der Grenze zwischen Thrash und Death Metal aufgehalten, was vor allem bei den Vocals zur Geltung kommt und in den schleppenden Abschnitten drückt die Power gewaltig. Von Highspeed runter in den flotten Thrash, dann noch einen Gang runter in melodisch angehauchtes Mid Tempo, das hat „Again We Fail“ zu bieten und das Solo ist hier spitze. Das finale „Of Rise and Ruin“ ist an vielen Stellen eine tragende Nummer, die mit vielen Melodien und einem Schuss Melancholie verfeinert wurde. PERQUOD haben hier eine sehr gute, abwechslungsreiche Platte für uns, die locker mal 7,9 von 10 Punkten verdient hat.