ABIGOR - Totschläger (A Saintslayer's Songbook)
VÖ: 08.12.2020
(World Terror Committee)
Style: Black Metal
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ABIGOR
Die österreichischen Black Metaller von ABIGOR waren schon immer etwas anders und das stellen sie auch mit ihrem zwölften Album erneut unter Beweis.
Mit „Gomorrha Rising - Nightside Rebellion“ beginnt es nahezu schon klassisch mit Piano und opulenten Klängen, um dann mit kraftvollem, hymnischen Black Metal loszulegen. Dazu klingt der Track mitunter richtig vertrackt, und natürlich darf am Ende massive Raserei natürlich nicht fehlen. Auch wenn die Riffs eine frostige Ausstrahlung haben, bei „Silent Towers, Screaming Tombs“ kommt da auch der Schuss Melancholie nicht zu kurz, die technischen Feinheiten sind spitzenmäßig und mit den Vocals werden verschiedene Gefühlsausdrücke sehr gut rüber gebracht. Dazu kommt die teils heldenhafte Ausstrahlungdes Songs und acuh ganz ruhige, sanfte Klängen kriegen wir zudem noch geboten. Mit monumentalen Orchesterklängen eröffnet „Orkblut (Sieg oder Tod)“, danach ist der Track total verspielt und mündet in brutaler Raserei, geil gemacht die Nummer. In „The Saint of Murder“ bringen uns ABIGOR einen Song, voller Abwechslung steckt, der teils hymnisch wirkt, der bedrohend klingt und abermals von feinen Breaks nur so durchzogen wird, bevor auch das hohe Tempo berücksichtigt wird. Mit „Scarlet Suite for the Devil“ wird es noch geiler, denn der Track drückt mit seiner Art mächtig aufs Gemüt, rast dann wie der Teufel und endet in ruhigen Klängen. Mit dieser ruhigen Stimmung legt dann auch „La Plus Longue Nuit Du Diable - Guiding the Nameless“ los, entwickelt sich dann zu einer tragenden Nummer, die dann aber auch im Highspeed mündet und erst gegen Ende wieder monumental klingt. „Tartaros Tides“ ledert volle Kanne los, erneut wird aber auch eine Menge hymnischer Black Metal eingebaut und nach dem düsteren Zwischenpart geht es noch ein wenig mit kernigem Mid Tempo weiter. Auch in „Flood of Wrath“ geht es erst mal richtig ballernd ab, doch dann fahren ABIGOR düsteres Mid Tempo auf, das irgendwie eine krasse Art an sich hat. Eine völlig hämmerde Nummer ist am Ende „Terrorkommando Eligos“, die an Brutalität kaum zu toppen ist, erst zum Schluss hin geht das Tempo einige Gänge runter und die Soli Parts sind absolute Klasse.
ABIGOR spielen ihren Black Metal in einer eigenen Liga, denn ihnen wird so schnell keiner das Wasser reichen können und da gibt von mir dann auch satte 9,6 von 10 Punkten.