DIRA MORTIS - Ancient Breath Of Forgotten Misanthropy

12 diramortis

VÖ: 25.12.2020
(Selfmadegod Records)

Style: Death Metal

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DIRA MORTIS

Fünf Jahre hat es gedauert, bis die Polen ihr drittes Album fertig haben und das Intro „Legions Heading for Eternity“ macht mit seiner düster mysteriösen Art schon hungrig auf mehr. Da kommt „Worshipping the Terror of Madness“ dann auch genau richtig, denn mit einem langen Solo und Mid Tempo zu Beginn baut sich das Stück in herrlichem Geballer auf und pendelt da in über neun Minuten Laufzeit stänidg hin und her. Auch „Sepulchlar Maniac“ hat diesen fulminanten Aufbau mit vielen Soli Parts, um dann nach dem Geballer wieder in bedrohendes Mid Tempo zu wechslen. Vor allem machen es die Jungs geil und gehen aus fast schon Doom artig schleppenden Parts sofort in Highspeed zu wechseln, ohne dazwischen groß zu schnörkeln. Nur eines ist leider auch schade, denn auch „Twilight of Divine Purgatory?“ ist dann nach dem selben Schema aufgebaut, Soli Parts im Mid Tempo, Ballern, Soli Parts und drückendes Mid Tempo. Das ist zwar immer noch schön heftig, doch die überraschenden Elemente bleiben hier leider außen vor. Das geht auch in „The Falling Majesty of Abomination“ so weiter, die Soli sind zwar feurig und das Knüppeln bestialisch ohne Ende, doch man weiß schon, was kommt und da fehlt mir doch etwas der Kick. Bei „Forward to the Abyss of Misanthropy“ hat sich da auch nur geändert, dass am Anfang ein kurzer Baller Part steht, ansonsten das gleiche Schema, hart und extrem, aber eben auch zu gleichförmig. Mit „The Altars Fall“ kommt dann noch das Outro und auch wenn mir das Album doch etwas vorkommt wie Stangenware, sind die Polen trotzdem so gut, dass immer noch sehr gute 7 von 10 Punkten drin sind.