AGE OF EVIL - Living In A Sick Dream


Image


VÖ: 27.03.09
(Evil Eye Entertainment)


Homepage:
www.ageofevil.com


Die jungen Brüder Jeremy (Vocals, Guitar) und Jacob (Bass) Goldberg haben AGE OF EVIL 2004 aus der Taufe gehoben und sich mit Jordan (Guitar) und Garrett (Drums) Ziff zusammen getan, um eine explosive Mischung aus traditionellem Heavy Metal mit einer großen Pertion Speed und Power zu vermischen. So kommt im Opener "Call Me Evil" (das Orginal stammt von Balistic) nicht nur gleich ein flotter Song, sondern auch mit dem ex-Megadeth-Klampfer Marty Friedman einen Profi mit dabei, der ihnen ein Gitarrensolo beisteuert. Machmal kommt mir bei der Power der Amis Annihilator in den Sinn, aber nur in kurzen Momenten. In "You Can't Change Me" geht es wie eine Speed Metal Nummer aus den 80'ern los, der Gesang passt perfekt dazu und wirkt nicht ausgesetzt, doch dann verfällt der Song mehr zu einer klassisch stampfenden Metal Nummer, die dann aber nur im Solo wieder Fahrt aufnimmt, um danach wieder zu rocken. So geht es auch in "A Call to Arms", thrashig, speediger Metal kracht in voller Wucht aus den Boxen, doch dann wird deutlich das Tempo gedrosselt und die Jungs werden melodisch und eingängig. Und auch´wenn das Gaspedal wieder mehr durchgetreten wird, hier bleiben die Melodiebögen immer bestehen und zudem glänzt das Stück mit einem starken Solo. Im Titeltrack bleiben die Jungs in gemäßigtem Mid Tempo, die Nummer ist recht melodisch und besticht durch viele kurze Soli, wo auch Marty wieder mit am Start war und auch so ein wenig die NWOBHM durch scheint. Dies trifft auch bei "The Storm" zu, auch hier ist klassischer Metal am Start, doch hier hat die Stimme ein paar Defizite, was man aber dem jugendlichen Alter der Band durchaus zugestehen darf. Bei "Land Of Yours" paaren sich wieder moderne Thrash Elemente mit lupenreinem Metal, das man so einer jungen Band vielleicht gar nicht zugetraut hätte, aber das meistern sie mit einer geilen Bravour. in "Fingertips Of Fate" gehen AOE ganz andere Wege, der Song eröffnet ganz sanft und orchtstral, wird dann zu einer technischen Frickelnummer und schwebt dank der Keys (oder auch Sapmles) im Hintergrund etwas bombastisch aus der Anlage. "Glimpse of Light" ist auch ein Stück, das etwas frickelig gehalten ist, mit seiner Theadralik aber auch gute Abwechslung schafft. Gegen Ende der Scheibe werden AOE eher moderner, das geradlinige Geballer und der melodische Speed weicht in "Dawn of A New Era" und auch "Eye For An Eye" immer mehr den rifflastigen Passagen, auch wenn beim Letzteren mal im Solo wieder Vollgas gegeben wird. Mit AOE haben wir so einen Mix aus Trivium, klassischem Metal und mitunter auch Annihilator, die Jungs haben ihre Chance auf jeden Fall verdient, denn das Album ist weit mehr als nur sehr gut. Zwar kam es als Eigenproduktion schon 2007 auf den Markt, aber nun kann es eben auch die breite Masse genießen und wenn unsere Kollegen vom "Heavy!" Magazin die Jungs als Newcomer des Jahres bezeichnet haben, ist das wohl die Empfehlung schlechthin. Mir macht die CD auf jeden Fall verdammt viel Spaß und ich hoffe, dass die Amis uns noch lange beglücken.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.