STASS - Songs Of Flesh And Decay

01 stass

VÖ: 15.01.2021
(Emanzipation Productions)

Style: Death Metal

Homepage:
STASS

Felix STASS, seines Zeichens Frontmann bei Crematory hat 2017 sein Solo Debüt heraus gebracht und wer ihn kennt, der weiß, dass er auch ein Faible für härtere Mucke hat, das er auch auf seinem zweiten Album auslebt.
Mit an Bord ist erneut Rogga Johansson und das hört man im Opener „Dreams of Rotting Flesh“ auch gleich heraus, denn das ist rassiger Death Metal der skandinavischen Schule und den coolen Growls von Felix. Mit „Forest of Bony Fingers“ geht es in stampfendem und vertrackten Mid bis Up Tempo weiter, wobei die rollenden Double Bass fett klingen und auch gute Melodiebögen erkennbar sind. In „Beneath a Darkened Moon“ ist mehr die düstere Atmosphäre präsernt und das Stück ist auch eine teils stampfende, schleppende Masse, während bei „I Work at Night“ viele Breaks das Stück prägen und nur gelegentlich ein paar geile Gewaltausbrüche aufkommen. Mit „Sounds of Terror“ ist wieder der zähere Death Metal am Werk, doch Melodien und ab und an mal flottere Parts lockern die Nummer gut auf und das folgende „Fear of the Living Dead“ ist eine harter, aber auch eingängiger Track meist im Mid Tempo gehalten. Einen coolen Kick und auch atmosphärische Passagen kann „As the Seasons Bleach Your Bones“ aufweisen, während „Skin That Peels Away“ zwar gut ist, aber irgendwie bei mir nicht so zünden will. Dafür stampft „The Skeletons Are Ready“ mörderisch tragend und schleppend aus der Anlage, um dann mit „Hatchet Lover“ mal wieder so richtig Vollgas zu geben. „The Revenge of the Bog (Sounds of Terror II)“ ist dann nur noch das Outro und das war es dann schon.
Schon schön, dass Felix STASS hier seine Death Metal Vorliebe auslebt, aber leider finde ich hier, dass es zu sehr nach Johansson statt nach STASS klingt, da hätte Felix mehr seinen eigenen Stempel aufdrücken müssen, aber am Ende sind da immer noch 7 von 10 Punkten drin.

 

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