ARTHEMESIA - a.O.a
VÖ: 06.03.09
(Spikefarm Records)
Homepage:
www.myspace.com/patheme
„a.O.a“ von ARTHEMESIA ist mal wieder so ein Album, bei dem ich nicht weiß, wie ich es anpacken soll. Ich hoffe, ihr wisst, was ich meine? Die finnische Band, welche erstmals im Jahre 2001 von sich hören machte, bietet auf diesem aktuellem Werk keinerlei Ecken und Kanten. Irgendwie läuft dieses Black Metal Gebräu in eins durch. Wenig Bombast und insbesondere zu wenig Abwechslung ist hier die normale Härte. Nur mir persönlich ist das ein wenig zu mager. Die sechs Tracks sind unnötig in die Länge gezogen worden, obwohl der Gesang und das musikalische Vermögen bei weitem nicht von schlechten Eltern ist. Dennoch fehlt mir für eine Black Metal Scheibe die gehörige Portion Aggressivität und die nötige Härte. Schon alleine das Intro „Of The Owls, Of The Wolves“ ruft bei mir nur ein kurzes Gähnen hervor, da dort in den diesen knappen drei Minuten rein gar nichts passiert. Das folgende „Valkoinen susi“ beginnt im Gegensatz dazu recht interessant. Die Musik steigert sich ganz allmählich zu dem besagten Metal Gebräu. Diese Steigerung dauert allerdings auch fast knappe drei Minuten, daher hätte dies als Intro auch gereicht, denke ich. Aber sei es drum, da mich die komplette Scheibe nicht umgehauen hat, ist dieser Punkt auch schon fast belanglos. Nicht, dass ich wieder falsch verstanden werde, „a.O.a“ ist kein totaler Ausfall, jedoch fehlt der letzte Pfiff. Also, Black Metal Fans, die auch ohne das typische Gekeife und ohne die typische Aggression auskommen, dürfen ruhig einmal reinhören. Ich selber verstaue die CD ins Regal!