ANGELUS APATRIDA - Angelus Apatrida
VÖ: 05.02.21
(Century Media Records)
Style: Thrash Metal
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ANGELUS APATRIDA
Die spanischen Thrasher hauen hier schon das siebte Album raus und da merkt man im Opener „Indoctrinate“ sofort ihr Faible für den old school Thrash und den kriegen wir in rasanter Form und mit geilem Sound hier um die Ohren gehauen. Wenn das Tempo im Mittelpart runter geschraubt wird, kann man klar eine Metallica Nähe erkennen, was man hier gerne als Kompliment ansehen darf. In „Bleed the Crown“ sind die Spanier mal kurz verspielt, bevor hier auch wieder mit satten Riffs volle Breitseite nach vorne gethrasht wird. Nach den flotteren Passagen wird ein stakrer Mix aus Groove und Technik geboten, der sich sehen lassen kann, wobei die schnellen Stellen immer wieder kurz aufblitzen. Für mich ist nun „The Age of Disinformation“ eine abwechslungsreiche Nummer, die mich total packen kann und die dank des geilen Sounds auch presst wie die Sau. Ein lupenreiner Nackenbrecher aus Mid und Up Tempo ist „Rise or Fall“ ohne Zwiefel und „Childhood's End“ schaltet da neben seinem coolen Drive in Sachen Tempo gerne noch einen Gang höher und die Riffs sägen herrlich und unaufhörlich. In dem stampfenden „Disposable Liberty“ wird jedem Thrash Maniac das Adrenalin hoch getrieben, so griffig ist das Stück und „We Stand Alone“ kommt sogar noch grandioser rüber, denn hier verschwimmt die Grenze aus Speed, Thrash und Heavy Metal unfassbar stark. In „Through the Glass“ wird dann wieder geschickt mit dem Tempo gespielt und es kracht ohne Ende in der Nummer, um dann mit „Empire of Shame“ einen richtige Kick Ass Attitüde frei zu lassen, die mit Groove und Technik nur so gespickt ist. Mit wuchtiger Power und vielen Breaks kann „Into the Well“ am Ende auch noch mal gefallen und so werden für dieses Thrash Werk auch klar 8,9 von 10 Punkten fällig, das Album verbindet den old school Spirit hervorragend mit der Gegenwart und das weiß ich zu schätzen.