HATESPHERE - To The Nines

Wie wir alle wissen, haben HATESPHERE sich mit dem letzten Album „Serpent Smiles And Killer Eyes“ nicht wirklich viele Freunde  gemacht und wahrscheinlich sogar den einen oder anderen verloren. Als wäre das nicht genug hat die Band auch noch ihr Aushängeschild und Ausnahmesänger Jacob Bredahl verloren. Aber Gründungsmitglied Peter ‚Pepe’ Lyse Hansen gab sich nicht geschlagen, tat Jonathan ‚Joller’ Albrechtsen als neunen Sänger/Grunzer auf und produzierte nun unter dem Napalm Records Banner eine neue Thrash/Death Metalwalze der moderneren Art. Dies klingt zwar nicht wie die bisherigen Werke, aber dennoch besser wie das bereits erwähnte Vorgängeralbum. Dennoch meistern die fünf Dänen ihre Sache ganz gut, so dass man sogar sagen könnte, HATESPHERE sind zurück. Trotzdem müssen sie in Zukunft noch ziemlich an sich arbeiten, um an alte Glanztaten heranzureichen. Das Feuerwerk aus zehn Tracks wird mit dem Titelsong „To The Nines“ gezündet, und man kann schon beobachten, dass HATESPHERE hier keine Gefangenen machen wollen. Mit enormen Tempo, geballter Aggression und wütendem Gekeife wird von Beginn an alles niedergewalzt, was sich in den Weg stellt. Nur in ganz wenigen Momenten wird das Tempo gedrosselt. Eigentlich nur bei „Clarity“ und „Coomencing A Campaign“, welches auch nur als Intro zu „The Writings On The Wall“ dient. Ansonsten jagt eigentlich eine Abrissbirne die nächste, wobei sich „Cloaked In Shit“  zu meinen absoluten Lieblingstrack herauskristallisiert hat. HATESPHERE Fans sollten sich nicht erschrecken, aber dennoch ein Ohr riskieren, denn „To The Nines“ ist ein gut gemachtes Thrash/Death Metal Album!