GONORRHEA PUSSY - Sleazography

02 gonorheapussy

VÖ: 04.02.21
(Splatter Zombie Records)

Style: Goregrind

Homepage:
GONORRHEA PUSSY

Die Jungs haben die Band leider schon zu Grabe getragen, doch nun kommt ihr komplettes Schaffen auf dieser prall gefüllten CD und wer GONORRHEA PUSSY kennt, der weiß, dass hier cooler Goregrind am Start ist und es geht mit den Stücken des 2005'er Demos „Exquisite Lessons in Treating Feminists Through Humiliation“ los. Wie nicht anders zu erwarten kommt mit „Duced to the Highest Forms of Humiliating“ erst mal ein Sample und mit „Gonorrhea Pussy“ kriegen wir dann einen zähen, derben Track geboten, wo mir vor allem der trocken, voll in die Fresse klatschende Drum Sound gefällt. „Copremesis Lunchbag“ nimmt dann schon extrem an Fahrt auf und knallt kurz und heftig aus der Anlage. Das mit Samples durchzogene „Anal-Fistula-Tongue-Taste“ ist ein Mix aus Gore Groove und zäh kriechender Masse, um dann mit „Nailgun Castration (part 1)“ ein Drum Solo zu bieten, was später in „Nailgun Castration (part 2)“ seine Fortsetzung findet, coole Idee. „Elephantitis-Scat-Playball“ ist auch so ein geiler Mix aus zäh kriechender Lave, die sich in den Gehörgang bohrt und wüster Raserei. Mit Kick Ass Drive und masakrierendem Baller kommt in „Epidermal Cyst Masturbator“ zum Vorschein und da steht vom Demo mit „In Rape...We Trust“ noch das Splatter Outro an.
Nun folgen die Stücker der „Yellow Tee For Free“ Split aus dem Jahre 2006, die mit GUT auf den Markt kam.
Hier wurde es Sound technisch etwas profesioneller, so kommt das stampende Titelstück mit viel mehr Druck daher und das Ulcerous Phlegm Cover „Consequence“ gefällt mir vor allem in den Up Tempo Parts, wo die Snare herrlich tackert. Von einigängigem Ufta Up Tempo bis hin zur Raserei und gory Groove bietet „Vaginal Shotgun Death“ alles, was das Goregrind Herz begehrt und die Aggressivität wird in „Epidermal Cyst Masturbator“ noch eine Spur gesteigert.
Bei der „Pleasures - Far Beyond Erotica“, die 2007 zusammen mit Necro Tampon erschien. Hier ist der Sound zwar etwas dünner, klatscht aber wie im Titelstück immer noch cool. Hier ist abermals dieser dreckige Groove das Hauptmerkmal, wie auch in „Tampon Appetizer“, doch da werden die Up Tempo Parts geschickt eingeflochten. Kriechend und drückend ist „Caviar Candy“, das aber immer wieder von stakren Up Tempo Parts aufgelockrt wird und die Vocals einfach total derb und sick sind und „Incestcontest“ führt dies auch sackstark weiter. Das Outro „Sub-Mission“ ist (natürlich) ein Sample Stück.
2019 kam dann mit der Four Way Split „Fo(u)r the Gore and the Lustful Perversity“ leider das letzte Lebenszeichen der Band, die hier mit „Girl Slave Cave“ eine grandios groovende und dreckige Goregrind Nummer fabriziert haben. Die Drums sind bei „Erection Connection“ sehr verspielt, wähend die Riffs zu dem wüsten Vocals den Drive als Gegenpart dastellen und „Anal Power Assault“ geht noch mal dreb und pervers geil ins Gehör.
Schade, schade, hier ist eine geile Goregrind Band in Ruhestand gegangen, die von mir aus gerne mit dieser geilen Mucke hätten noch Jhare weiter machen können. Bei so einer Compilation gibt es zwar keine Wertung, aber für Fans ist dies ein Werk, das man in der Sammlung haben soll, weil hier so herrlich derb gewütet wurde!!

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