DEBAUCHERY - Rockers & War


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VÖ: 03.04.09
(AFM Records)


Homepage:
www.debauchery.de

Die schwäbische War Machine von DEBAUCHERY mit Bandkopf Thomas hat sich was einfallen lassen und die Fans auf ihrer Homepage abstimmen lassen, ob sie nun ein Balleralbum oder eine groovende Scheibe der Death Metal Heroes haben wollen. Wenn man das Album so hört, haben sich die Knüppel und Rock Fans die Waage gehalten und die CD startet mit dem War Part. "There Is Only War" ist eine walzende Death Metal Nummer der Marke DEBAUCHERY, wie man sie liebt und kennt, doch der Knüppelanteil ist hier schon recht hoch und auch das begleitende Keyboard ist zwar recht neu, aber stark und treffend noch dazu. Mit Slayer artigen Riffs und dem dazugehörigen Scream startet "Primordial Annihilator", eine Nummer, die sich auch keine Sekunde zurück hält und voller Aggression und Wucht aus den Boxen knallt. Mal im Mid Tempo, dann in ICE Tempo rüsselt Thomas mit seinen Mitstreitern diese Nummer aus der Anlage, die einen geilen, mit Doublebass untermauerten Mitgröhlrefrain hat. Wie lieblich mit Pianoklängen doch "Honour & Courage" beginnt, doch der Track ist eine Hyperblast Nummer vor dem Herrn, so was geniales ist mir schon lange nicht mehr zu Ohren gekommen. Vor allem, wenn hier um die 280BpM aus der Anlage knallen und dazu noch die Keys einen verdammt guten Eindruck machen, ist das ein Brett. In vernichtendem Blastspeed geht es auch mit "Savage Mortician" weiter, mal kommt der typisch groovende DEBAUCHERY Trademark durch, aber ansonsten bläst das Stück alles weg, was nicht bei drei auf die Bäume kommt, hammerhart was hier abgeht. "Killing Ground" fährt dann etwas mehr in den Up Tempo Bereich zurück und auch hier passen diese atmosphärischen Keys wieder wie die berühmte Faust aufs Auge. Boah, so brutal habe ich DEBAUCHERY noch nie erlebt. Wieder mit einem ruhigen Beginn vernichtet uns dann "Wolves Of The North" wie ein wütender Tornado, der keine Gnade kennt. Wie es hier knallt, ist einfach genial und auch wieder spielen die Keys eine phantastische Rolle, sowas von Bombast, wie da in den Passagen aufkommt und sich dann mit Blastgeballer vermischt, das mutiert zu einem Überhammer. Wer aber DEBAUCHERY kennt, der weiß, dass sie ein Faible für knackige und kernige Rock Musik haben und so beginnt der Rocker Teil mit "3 Riff Hit", eine Death Metal Nummer, die an Angus und Co erinnert. Was bei den Schwaben vor allem in den Groove Nummern zum Tragen kommt, ist die coole Stimme, die da an AC/DC, aber auch Accept erinnert, dann aber die Growls den Death Faktor wie bei "New Rock" immer wieder hoch halten. "Hammer Of The Blood God" geht da sogar noch tiefer, vom Abgehfaktor gesehen ist das eigentlich eine good old Rock´n´Roll Nummer, die einfach völlig eingängig ist. Eine heiße Frau im Arm, ein Bierchen in der Hand und es sich gut gehen lassen, dazu passt die "Demon Lady" perfekt und ich denke, dass wir die Dämonenfrau(en) auf Tour auch bewundern dürfen. Eins ist klar, bei DEBAUCHERY ist mitgehen einfach Pflicht, die Jungs ziehen einem förmlich in ihren Bann. Mit "Rocker" haben DEBAUCHERY am Ende dieses Highlight Albums sogar fast sowas wie eine Death Metal Ballade am Start, logisch, die Growls sind extrem tief gelegt, die Riffs grooven wie die Sau, doch das Keyboard versprüht da so was wie ein wenig Emotion. DEBAUCHERY, das ist einfach eine Klasse für sich, die Band polarisiert einfach und wird bald ganz oben angekommen sein.

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