AFTER ALL - Cult Of Sin


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VÖ: 29.03.09
(Dockyard 1 Records)


Homepage:
www.listen.to/afterall

Das siebte Album der Belgier ist was besonderes, denn es besticht wieder durch seinen 80'er Thrash Virus, von dem man, einmal befallen, eh nie wieder los kommt. Doch der Sound ist durch Dan Swanö wieder mal brilliant in Szene gesetzt und nach dem Intro "Another False Prophecy" geht mit "My Own Sacrifice" eine richtige thrashige Fahrt los. Christophe Depree und Dries Van Damme fegen uns gnadenlose Riffs in den Schädel und Drummer Kevin Strubbe zerschmettert uns mit vollen Schießbuden Salven, die dank Mr. Swanö so richig knallen. Etwas ungewöhlich bleibt der Gesang von Piet Focroul der zwar völlig cool singt, aber auch jede Power Metal Band unterstützen könnte, er sing nämlich kraftvoll und verzichtet ganz und gar auf Growls. Auch "Scars Of My Actions" ist ein simpel nach vorne treibendes Thrash Stück, das durch die doppelläufigen Gitarren und teils auch sehr guten Melodiebögen zu gefallen weiß. Die geschickt eingebauten Breaks erledigen hier den nötigen Rest und dazu ist im Vergleich "Betrayed By The Gods" eher schleppend gehalten, verbrät uns aber doch eine harte Portion Riffing. Irgendwie kommen mir am Anfang der schnellen Nummer "Devastation Done" Kreator in den Sinn, die Riffs habe ich doch von den Essenern schon mal gehört, aber Schwamm drüber. Der Track geht voll nach vorne und das kurze, griffige Solo bohrt sich mir ohne Umwege in den Gehörgang. "Doomsday Elegy (2012)" läßt uns einen kurzen Moment als ruhiges Instrumental abschalten, bevor "Embracing Eternity" fast schon in Iced Earth Manier losbrettert. Erwähnenswert sind dazu Gastauftritte von Andy LaRoque (King Diamond), Joey Vera (Armored Saint) und einigen mehr, doch das Dio Cover von "Holy Diver" hätte man sich dagegen schenken können. Trotzdem eine solide Platte, die zwar im Thrash anzusiedeln ist, aber auch die Gradwanderung zum Power Metal locker meistert.

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