EVIL - Possessed By Evil
VÖ: bereits erschienen
(Nuclear War Now! Productions)
Style: Black / Thrash Metal
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EVIL
Auf ihrem zweiten Album sind die Japaner mit dem Opener „The Cycle of Pain“ zwar instrumental, aber zeigen schon eine weite Bandbreite auf, die von rohem Knüppeln über fast schon klassisch angehauchtem Metal bis hin zu leicht melodischen Linien reicht. Das ändert sich bei „Yaksa“ dann aber schlagartig, denn hier wird so dreckig draufgedroschen, dass alle Fans von Blasphemy mit Sicherheit im Dreieck springen. Das ist Black Thrash der coolen Art und wenn bei den Vocals auch noch die spitzen Screams hinzu kommen, ist man hin und weg. In „Revenge“ dürfen wir uns über Ufta Up Tempo Thrash freuen, der schwarz angehaucht ist und gerade wieder bei den Vocals kommen mir da natürlich Destruction in den Sinn. Aber auch die dreckige und rotzige Attitüde kommt zur Geltung, wie man in „Raizin“ erkennen kann, doch bei „Paramount Evil“ wird dann der Knüppel aber auf derbste Art aus dem Sack gelassen. Der „Reaper“ geht geadlinig vor und knallt die voll vor den Latz, um dann bei „The Gate of Hell“ erst stampfend, dann groovend und abgefahren ans Werk zu gehen. Dann wird es wieder Zeit für erbarmungsloses Ballern, das allerdings mit vielen Breaks durchzogen ist. Trotz aller Härte ist „Bottom of Hell“ recht eingängig, aber auch relativ simpel gestrickt und bei „Enmaten“ gibt es danach einen grffigen Mid Tempo Track, der ins Blut geht. Das Titelstück gestaltet sich einerseits fast schon melancholisch, lässt aber auch den Prügelparts genügend Spielraum, um am Ende mit „Evil Way of Live“ nochmals dem Drive erst den Vortritt zu lassen und dann nach und nach das Tempo anzuziehen.
EVIL sind weit über dem Durchschnitt und das Ergebnis sind dabei 7 von 10 Punkten.