CANNIBAL ACCIDENT - Nekrokluster
VÖ: 26.02.2021
(Time To Kill Records)
Style: Death Metal / Grindcore
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CANNIBAL ACCIDENT
Finnischen Death Metal und Grindcore kriegen wir hier geboten und da hört man mit „Coprofeeling“ auch gleich. Rasende Grind Parts mischen sich mit Mid Tempo Death, Growls und Screams wechseln sich ab und einzig der etwas zu dumpfe Sound lässt das Vegrügen ein wenig schrumpfen. Im coolen Up Tempo galoppiert „Wonderwall of Death“ vor sich hin, um dann auch Grind Geballer und harten Drive mit drin zu haben. Richtig drückend eröffnet „Let This World Be Done“, doch nach kürzester Zeit knüppelt es dreckig wie die Sau und das satte Up Tempo kommt stark rüber. In „The Meanest Fish to Swim With“ verschmelzen die Grenzen aus Grind und Death sehr gut, zudem kommt der melancholische Touch bei den gesprochenen Parts klasse dazu an und „Totem Crucifix“ ist dann eine totale Abrißbirne im Highspeed. Tödlichen Groove und volle Breitseite Grindcore vereint „Delete the Elite“ in sich und „The Unholy See“ bietet auch dreckigen Groove mit heftigem Ballern. Mit ganz sanften Klängen startet „Mellanköttbullar“, doch mit satten Riffs und viel Stampfen klingt das nach hartem Death Metal, der mit Grindgebolze immer wieder angereichert ist. In „Sexual Matador“ gibt es fast durchgehend voll auf die Mütze und „Corpse Positivity“ ballert auf gnadenlos drauf los, ist aber mit guten Mid Tempo Breaks durchzogen. „Manipulative Violence“ ist in Sachen Geschwindigkeit sehr abwechselnd und vor allem hart wie Sau, während „Travelling Through Flesh“ neben seiner Grind Raserei auch tödlichen Groove auspackt. Kick Ass und Highspeed vereint „Speedspring“ um dann mit „Kindergarten Fritzl“ eine Grindsalve der besonderen Art raus zu hauen. „Maggot Nest“ geht auch schonungslos nach vorne, „Haista Vittu Ihminen“ prügelt sich die Seele aus dem Leib und „Head on a Stick (Kemper Trilogy part 2: The Obsession)“ beendet mit schwefälligen Parts und eine knackigen Grind Salve das Album.
Hier ist musikalisch alles im grünen Bereich, nur der schon erwähnte, dumpfe Sound lässt bei mir das Hörvergnügen etwas sinken, aber starke 7,7 von 10 Punkten sind das allemal.