AREA 24 - Songs From The Undersphere

In einer Welt voller Gefühl, Emotion und Trauer siedelt sich die Musik der Osnabrücker Newcomer um Sänger Matthik ein. Auf der einen Seite sind wie im Opener "Sometimes A Heart Must Die" die Gitarren recht rockig gehalten, der Gesang und die Keys tendieren hingegen mehr in die Gothic Richtung, der zudem  mit dem weiblichen Begleitgesang auch noch mehr Geltung. bekommt. Mit "Where Have You Been ?" kommt ein ganz großes emotionales Kino für die Ohren, wo es darum geht, wo denn die Freunde sind, wenn man sie mal wirklich braucht. Mit "This Time" hat die Band mit mehr Elektronik gearbeitet und dieses Stück fällt zu den Vorgängern zwar etwas aus dem Rahmen, steht ihnen aber auch verdammt gut, vor allem, wenn dann der harmonische und warme Gesang einsetzt. Ebenfalls mit verdammt viel Tiefgang ist "The Rectangle" versehen, eine Nummer, die unter die Haut geht und auch mal zum Nachdenken anregt. Dem steht "Hold Me" in nichts nach, ein Stück, dass auch vollgeladen mit Emotionen ist, die saustark durch den herrlichen Gesang untermalt werden. Auch die "Flowers" sind eine knackige Nummer, die richtig griffig und melodisch ist. Ein sanftes Stück ist dann "Dont Ask Me", richtig balladesk gehalten, das aber auch sehr starke Gefühle ausdrückt. Besoffen und gut drauf, das drückt "Drunk And Happy" aus, einfach mal die Seele baumeln lassen und eine gemütliche, rockige Party feiern. "Everyday" ist hintermalt mit Pianoklängen, besutzt einen Hauch an Melancholie und ist dazu auch noch recht griffig, wie auch "Call On Me", das aber neben seinen weichen Parts recht rockige Läufe in sich birgt.  Mit "The Inflatable Dwarf" endet dann das Album mit einer nochmal richtig kernigen und melodischen Nummer.
AREA 24 schaffen mit es mit ihrer Musik, viel Stimmung zu verbreiten, aber auch die Gothic / Rock Anteile sind wohl dosiert und so macht das Debüt der Osnabrücker richtig Spaß.